USA Nach Anti-Trump-Posts: Beraterin verbannt Tochter aus Social Media

twei

15.7.2020

Seine Beraterin Kellyanne Conway steht US-Präsident Donald Trump treu zur Seite. In Conways Familie teilen nicht alle diese Meinung über Trumps Politik. (Archivbild)
Seine Beraterin Kellyanne Conway steht US-Präsident Donald Trump treu zur Seite. In Conways Familie teilen nicht alle diese Meinung über Trumps Politik. (Archivbild)
Bild: Keystone

Donald Trump steht im US-Wahlkampf vermehrt unter Druck. Da kann er Kritik aus den eigenen Reihen erst recht nicht gebrauchen. Eine seiner Beraterinnen griff deswegen nun zu einem unkonventionellen Mittel.

Donald Trump und die sozialen Medien sind ein Thema für sich: Fast täglich feuert der US-Präsident via Twitter gegen politische Gegner, ausländische Staatschefs oder die Medien. Weil seine Tweets in den vergangenen Wochen zunehmend radikaler wurden, versah der Dienst einige der Wortmeldungen sogar mit Warnhinweisen.

Nun machen dem 74-Jährigen erneut Social-Media-Aktivitäten zu schaffen – dieses Mal aber nicht seine eigenen. Wie «Blick» berichtet, sorgen derzeit Social-Media-Posts einer 15-Jährigen für Aufsehen im Umfeld des Präsidenten. Bei der Teenagerin handelt es sich um niemand Geringeren als Claudia Conway, die Tochter von Trumps Beraterin Kellyanne Conway.



Das Mädchen teilt die Begeisterung ihrer Mutter für den US-Präsidenten keineswegs und hielt mit ihrer Meinung gegenüber ihren mehr als 100'000 Followern auch nicht hinterm Berg. Nun wurde es Claudias Mutter zu bunt: Sie sprach kurzerhand ein Social-Media-Verbot für ihre Tochter aus. Tiktok, Twitter und Co. sind für die Jugendliche damit erst einmal tabu. In einem letzten Tweet forderte sie ihre Fans dazu auf, weiterzukämpfen.

Claudia ist nicht das einzige Familienmitglied der Conways, das Trumps Vorgehen als Präsident skeptisch gegenübersteht. Auch ihr Vater George fiel in der Vergangenheit als Kritiker des Republikaners auf. Auf Twitter nannte er Trump sogar einen «Rassisten» und bezeichnet ihn als «zutiefst psychisch krank». Wenig später feuerte der US-Präsident zurück und stellte Conway als «eiskalten Verlierer» hin.

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