JapanNacktschnecke sorgt für Chaos bei Japans Hochgeschwindigkeitszügen
tsha
25.6.2019
Ende Mai kam es auf Teilen des japanischen Hochgeschwindigkeitsnetzes zu einem kompletten Stillstand. Jetzt steht der Schuldige für die Aufälle offenbar fest.
Japans Hochgeschwindigkeitszüge sind sehr schnell, sehr sauber und sehr pünktlich. Zumindest meistens. Am 30. Mai aber machten 12'000 Reisende eine für japanische Verhältnisse beinahe einmalige Erfahrung: Die Züge, die sie gebucht hatten, fielen aus.
Nach einem Stromausfall musste der südjapanische Betreiber JR Kitakyushu insgesamt 26 Züge ausfallen lassen – und das am Morgen, zur Hauptreisezeit. Jetzt, einen Monat später, wurde bekannt: Die Verantwortlichen haben den Grund für das Bahnchaos ausgemacht – eine Schnecke.
Wie CNN berichtet, fanden Techniker die zwei bis drei Zentimenter lange Schnecke tot an einer nicht näher beschriebenen technischen Anlage. Das Tier sei mit einer Leitung in Berührung gekommen und dabei verbrannt. Dies habe zu einem Stromausfall geführt.
«Von Stromausfällen wegen einer Schnecke haben wir seit Jahren nicht mehr gehört», so ein Sprecher der betroffenen Bahngesellschaft gegenüber CNN.
Bis heute der schnellste Zug der Welt: Am 21. April 2015 erreichte ein japanischer Maglev der Serie L0 auf der Yamanashi-Teststrecke eine Spitzengeschwindigkeit von 603 km/h.
Bild: Keystone
Auf einer regulären Bahnstrecke bisher schnellster Zug ist der französische TGV V150. Er erreichte am 3. April 2007 zwischen Baudrecourt und Paris 574,8 km/h.
Bild: Keystone
Der schnellste in Deutschland entwickelte Zug ist der Transrapid 08. Die Magnetschwebebahn schaffte zwischen dem Flughafen Schanghai und dem Zentrum der Stadt 501 km/h.
Bild: Keystone
Gross im Kommen sind chinesische Schnellzüge. Ein Zug der Baureihe CRH380BL (links) erreichte auf einer Rekordfahrt im Jahr 2010 487,3 km/h. Ein Serienzug der Reihe CRH380A schaffte am 3. Dezember 2010 zwischen Shanghai und Hangzhou 486,1 km/h.
Bild: Keystone
Der schnellste Zug Südkoreas ist der HEMU-430X. Er schaffte am 31. März 2013 421,4 km/h.
Bild: Keystone
Vor 30 Jahren, am 1. Mai 1988 raste der deutsche Versuchszug ICE V zwischen Würzburg und Fulda mit 406 km/h an die Spitze aller Züge. Bereits zwei Jahre später wurde der Weltrekord von einem französischen TGV eingestellt.
Bild: Marc Voß/CC BY-SA 3.0
Spaniens schnellster Zug ist ein AVE S-103. Das Modell schaffte am 16. Juli 2006 auf einer regulären Strecke zwischen Madrid und Lleida 403,7 km/h.
Bild: Keystone
Ein Zug der italienischen Modellreihe ETR 400 «Frecciarossa» (im Bild ein Vorgängermodell) erreichte am 30. November 2015 zwischen Mailand und Turin 390,7 km/h.
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