Neuseeland Warum dieser Mann einen Clown mit zum Kündigungsgespräch bringt

tafi

16.9.2019

Wer zuletzt lacht, lacht am besten: So wie Josh Thompson, der zu seinem Küdingungsgespräch kurzerhand einen Clown mitbrachte.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten: So wie Josh Thompson, der zu seinem Küdingungsgespräch kurzerhand einen Clown mitbrachte.
Twitter/bbcbaxter

Ein Mann in Neuseeland ahnt, dass er entlassen wird, und macht sein Kündigungsgespräch zur Lachnummer. Er bringt einen Clown mit – zur moralischen Unterstützung und für Ballontiere.

Manche Situationen im Leben lassen sich nur mit einem Lachen ertragen: In Neuseeland brachte ein Angestellter einen Clown mit zum Kündigungsgespräch. Josh Thompson heisst der Mann, der mit seiner Aktion nicht nur seinen (ehemaligen) Arbeitgeber verblüffte. 200 New Zealand Dollar (126 Franken) hat Thompson für die «emotionale Unterstützung» ausgegeben, wie er dem Radiosender «Magic» verriet. Auch die BBC berichtet darüber.

In Neuseeland ist es Arbeitnehmer gesetzlich erlaubt, eine unterstützende Person zu Personalgesprächen mitzubringen, die in der Regel im Zusammenhang mit der bevorstehenden Entlassung eines Arbeitnehmers stehen. Thompson hatte von seinen Vorgesetzten in einer grossen Werbeagentur wenige Tage zuvor eine unheilschwangere E-Mail erhalten. «Schlechte Nachrichten. Wir müssen ein Treffen ansetzen, um deine Position zu besprechen.»

Konfrontiert mit der Aufgabe, eine geeignete Person für das potenziell angespannte Meeting zu finden, sagte Thompson: «Ich dachte, es wäre das Beste, einen Profi mitzubringen, und so habe ich 200 Dollar bezahlt und einen Clown angeheuert.»

Für das Geld bekam Thompson, der auch als aufstrebender Komiker Joshua Jack in Erscheinung tritt, nicht nur ein heulendes Clownsgesicht als ihm die Entlassungspapiere überreicht wurden, sondern auch zwei Luftballontiere, die der Clown während des Meetings formte. «Der Clown war meinen Chefs zu laut», sagte Thompson. «Also musste er die Ballontiere sehr, sehr langsam machen.»

Die 100 neuseeländischen Dollar pro Stück sind für Josh Thompson gut investiertes Geld. Seine Arbeitgeber wollten zu den Details des Vorfalls zwar keine Stellung nehmen, gaben aber zu, dass es das schrägste Entlassungsgespräch war, dass sie je führen mussten. Und Thompson hat mittlerweile auch einen neuen Job.

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