«Femme à la montre»Picasso-Werk für fast 140 Millionen Dollar versteigert
sda/red.
9.11.2023
Das Gemälde «Femme à la montre» des spanischen Künstlers Pablo Picasso ist in New York für fast 140 Millionen Dollar versteigert worden. Es ist das bislang teuerste versteigerte Werk in diesem Jahr.
sda/red.
09.11.2023, 20:33
sda/red.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Das Picasso-Gemälde «Femme à la montre» hat für fast 140 Millionen Dollar seinen Besitzer gewechselt.
Das Werk kam in New York an einer Auktion unter den Hammer.
Es handelt sich um das bislang teuerste in diesem Jahr versteigerte Werk und das zweitteuerste je bei einer Auktion versteigerte Bild von Picasso.
Ein Werk des spanischen Künstlers Pablo Picasso (1881–1973) aus der berühmten Sammlung der im März gestorbenen Emily Fisher Landau ist bei einer Auktion in New York für fast 140 Millionen Dollar versteigert worden. Damit handele es sich um das bislang teuerste in diesem Jahr versteigerte Werk und das zweitteuerste je bei einer Auktion versteigerte Bild von Picasso, teilte das Auktionshaus Sotheby's in der Nacht auf Donnerstag mit.
Vor Auktionsbeginn war der Verkaufspreis auf etwa 120 Millionen Dollar geschätzt worden. 2015 war «Les femmes d’Alger (Version ‘O’)» von Picasso bei Christie's in New York für 179 Millionen Dollar versteigert worden.
Das nun versteigerte 1932 entstandene Picasso-Gemälde «Femme à la montre», ein Porträt von seiner Geliebten Marie-Thérèse Walter, habe die Sammlerin Landau 1968 gekauft. Sie habe es viele Jahre in ihrer New Yorker Wohnung über dem Kamin hängen gehabt, hiess es von Sotheby's.
Neuer Besitzer unbekannt
Wer es nun kaufte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Gemeinsam mit dem Picasso sollen bei der zweitägigen Auktion rund 120 andere Werke versteigert werden. Bereits der erste Teil der Versteigerung am Mittwoch brachte Sotheby's zufolge insgesamt mehr als 400 Millionen Dollar – die grösste Summe, die eine Auktion einer von einer Frau zusammengestellten Sammlung je eingebracht hat.
Emily Fisher Landau hatte Ende der 60er-Jahre nach einem Schmuckdiebstahl eine grosse Versicherungssumme bekommen und damit begonnen, Kunst zu kaufen. Über die Jahre baute sie eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner Kunst auf. Im März war sie im Alter von 102 Jahren gestorben.