Maut-Trickser aufgeflogen Schweizer fährt monatelang gratis auf Italiens Autobahnen

Ein Schweizer ist in Italien wegen schweren Betrugs angeklagt. Er nutzte einen gefährlichen Trick, um die Bezahlung an den Autobahn-Mautstellen zu umgehen. Jetzt ist er geschnappt worden.

Die Mautstellen auf Italiens Autobahnen gehören wohl zu den grössten Ärgernissen unter Autofahrern. Gerade auf dem Weg in oder aus den Ferien bilden sich dort oft lange Schlangen, die Warterei nervt und dann muss man auch noch Geld hinlegen.

Wie man die ärgerlichen Mautstellen gratis passiert, hat ein junger Schweizer herausgefunden und monatelang praktiziert, bis er schliesslich doch aufflog.

Sein Trick: Er fuhr jeweils anderen Autofahrern auf der Telepass-Spur so dicht hinterher, dass die beiden Fahrzeuge die Kontrollstelle gemeinsam passierten, bevor sich die Schranke wieder schloss. Ein gefährliches Manöver, es hätte zum Auffahrunfall kommen können.

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Wie die italienische Zeitung «Corriere della Sera» berichtet, passierte der Schweizer meist die Grandate-Schranke an der A9 Lainate-Como-Chiasso. Seine gefährliche Fahrweise war den Mitarbeitenden aufgefallen. 

Daraufhin begannen die Ermittlungen, der Fahrzeuglenker konnte identifiziert werden. Nun hat ihn die Staatsanwaltschaft Como wegen schweren Betrugs angeklagt.