Hunde, die in Städten leben, sind tendenziell ängstlicher als ihre Artgenossen auf dem Land. Das schliessen finnische Forscher aus den Daten von Haltern zu etwa 6'000 Hunden.
Die Forscher um Hannes Lohi von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Helsinki nennen in der Zeitschrift «Scientific Reports» mögliche Zusammenhänge: Neben einer städtischen Umgebung hängt auch mangelnder Kontakt zu Artgenossen im Alter von 7 bis 16 Wochen mit ausgeprägter Ängstlichkeit zusammenhängt. Zudem sind Hunde von kleiner Statur wie etwa Chihuahuas furchtsamer als grosse Artgenossen. Ferner waren auch kastrierte Tiere tendenziell ängstlicher.
Die Autoren vermuten einen Zusammenhang zwischen der Ängstlichkeit eines Hundes und seiner Aktivität. «Hunde, die nur selten an Aktivitäten und Trainings teilnahmen, zeigten eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, Angst zu haben, als Hunde, die gelegentlich oder wöchentlich an Aktivitäten und Training teilnahmen», heisst es in der Studie.
Aktives Leben vermindert Ängste
Darüber hinaus fanden die Forscher Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen. Spanische Wasserhunde und Shetland-Schäferhunde waren den Angaben der Halter zufolge am ängstlichsten, während der Wheaten Terrier zu den mutigsten Rassen gehört. Dies könnte auf genetische Faktoren zurückgehen, vermuten sie.
«Alles in allem gibt uns diese Studie Mittel, um das Wohlergehen unseres besten Freundes zu verbessern», wird Studienleiter Lohi in einer Mitteilung seiner Universität zitiert. «Eine vielfältige Sozialisation im Welpenalter, ein aktives Leben und sorgfältige Zuchtauswahl können soziale Angst deutlich verringern.»
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen