Nach Rassismusvorwürfen will der US-Getränke- und Lebensmittelkonzern PepsiCo seiner Marke «Aunt Jemima» einen neuen Namen geben und die Verpackungen ändern.
«Wir erkennen an, dass Aunt Jemima auf einem rassistischen Stereotyp beruht», sagte Kristin Kroepfl, Vizepräsidentin und Markenchefin der PepsiCo-Tochter Quaker Foods North America. Im vierten Quartal soll das 130 Jahre alte Logo, das eine schwarze Frau als freundliche Bedienstete zeigt, auf den Vepackungen der Pfannkuchenmischungen und anderen Frühstücksprodukten veschwunden sein.
Auch der US-Konzern Mars will seiner Reismarke «Uncle Ben's» einen neuen Markenauftritt verpassen. «Wir wissen noch nicht, wie die Änderungen aussehen oder in welchem Zeitraum sie geschehen, aber wir prüfen derzeit alle Möglichkeiten», sagte eine Sprecherin. «Uncle Ben's»-Reis ist für das Bild eines weisshaarigen Afroamerikaners bekannt, der nach einem texanischen Reisbauern benannt ist.
Auch B&G Foods gab bekannt, eine sofortige Überprüfung seiner Marke Cream of Wheat einzuleiten, die einen schwarzen Mann in einer Kochmütze zeigt.
Der Tod des 46-jährigen Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai in Minneapolis hat eine Protestwelle in den USA und weltweit und eine neue Diskussion über Rassismus und Diskriminierung ausgelöst. Floyd war gestorben, nachdem ein weisser Polizist den Unbewaffneten minutenlang mit dem Knie auf dem Hals zu Boden gedrückt hatte.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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