Wenig SwissnessSo dominieren ausländische Aktionäre Schweizer Konzerne
SDA/tafi
19.4.2020
Bei den 30 grössten börsennotierten Firmen der Schweiz befinden sich lediglich 27 Prozent des Kapitals in den Händen inländischer Aktionäre. Viele Multis breiten über die Herkunft des Geldes den Mantel des Schweigens.
Bei Schweizer Konzernen dominieren ausländische Aktionäre. Dies berichtet die «NZZ am Sonntag» unter Berufung auf eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. «Der hohe Anteil ausländischer Kapitalgeber verdeutlicht die Attraktivität der Schweiz für Investoren», schliesst Studienautorin Kate Sikavica aus ihren Untersuchungen.
Sie untersuchte die Eigentumsverhältnisse bei den 30 grössten börsennotierten Firmen des Landes. Lediglich 27 Prozent des Kapitals seien in den Händen inländischer Aktionäre. Dagegen befänden sich 37 Prozent der Aktien im Besitz ausländischer Investoren, hiess es. Bei letzteren stammten die Kapitalgeber grösstenteils aus den USA. Für den Rest lasse sich die Herkunft nicht eindeutig zuordnen.
Das «nicht lokalisierbare Aktionariat» läge bei 35 Prozent. Das sei ein hoher Anteil, so die «NZZ am Sonntag» und führe zu einer gewissen Skepsis gegenüber Multis. «Einerseits sind wir stolz darauf, dass so erfolgreiche Konzerne wie Nestlé bei uns domiziliert sind. Umgekehrt ist uns das Grosse eher suspekt: Wir neigen in der Schweiz traditionell zu einer Aufteilung der Macht», erklärt Rudolf Minsch, Chefökonom beim Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, das ambivalente Verhältnis der Schweizer zu «ihren» Multis.
So viele Milliarden haben die Superreichen durch Corona verloren
So viel Geld verlieren Supermilliardäre durch Corona
Neun Milliarden Dollar weniger machen den Kohl auch nicht fett: Amazon-Chef Jeff Bezos ist trotz Coronakrise immer noch der reichste Mensch der Welt mit einem Vermögen von 131 Milliarden Dollar. Der chinesische «Huran Report» hat die Milliardäre mit den grössten Verlusten im Februar und März 2020 aufgezählt. (Alle Angaben in US-Dollar.)
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Bernard Arnault, Chef des Luxuskonzerns LVMH, hat in der Coronakrise 30 Milliarden Dollar verloren. Ihm bleiben noch 77 Milliarden.
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Auch die reichste indische Familie muss die Gürtel enger schnallen: Unternehmer Mukesh Ambani (links) verlor 19 Milliarden Dollar. Ihm bleiben noch 48 Milliarden.
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Der legendäre Investor Warren Buffett verlor in der Coronakrise kurz den Durchblick. Sein Verlust: 19 Milliarden Dollar. Sein Restvermögen: 83 Milliarden.
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Der spanische Modeunternehmer Amancio Ortega (unter anderem Zara) hat durch die Coronakrise 17 Milliarden Dollar seines Vermögens verloren. Ihm bleiben noch 64 Milliarden.
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Dem reichsten Mann Mexikos, Carlos Slim Helú, bleiben nach Corona-Verlsuten von 17 Milliarden Dollar immer noch 55 Milliarden.
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Natürlich bleibt Bill Gates mit einem Vermögen von 91 Milliarden Dollar einer der reichsten Menschen der Welt. Auch wenn er in der Coronakrise 15 Milliarden Dollar verloren hat.
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Facebook-Gründer Mark Zuckerberg muss 13 Milliarden Dollar abschreiben. Ihm bleiben 71 Milliarden.
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Mit Google haben Larry Page und Sergey Brin ziemlich viel Geld verdient: In der Coronakrise haben sie jeder etwa 13 Milliarden Dollar verloren, ihnen bleiben aber auch jeweils etwa 55 Milliarden. (Archivbild)
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.