Bis 2023 Kahlschlag: Baukonzern Implenia plant rund 750 Entlassungen 

jka/SDA

27.10.2020

Der Implenia Hauptsitz in Dietlikon ZH. 
Der Implenia Hauptsitz in Dietlikon ZH. 
Bild: Keystone

Beim Baukonzern Implenia kommt es zu einem grossen Stellenabbau. Rund 750 der insgesamt über 10'000 Angestellten sollen entlassen werden. 

Der Baukonzern Implenia plant einen grössen Umbau. Dieser soll bis 2023 zu ungefähr 750 Entlassungen führen, davon 250 in der Schweiz. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. 

Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt, will sich Implenia künftig auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren – also integrierte Bau- und Immobiliendienstleistungen in der Schweiz und in Deutschland. «Geplant ist, nur Tunnelbau und damit verbundene Infrastrukturprojekte auch in anderen Märkten weiterzuführen.»

Die Restrukturierung soll bis 2023 Einsparungen von mehr als 50 Millionen Franken pro Jahr bringen. Die Kosten belaufen sich auf circa 60 Millionen Franken.

Hinzu kommen die von Unternehmen geschätzten Kosten von rund 50 Millionen Franken durch die anhaltend negativen Auswirkungen von Covid-19 im Geschäftsjahr 2020. Entsprechend wird beim Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Minus von 70 Millionen Franken erwartet.

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