NachhaltigkeitBund lanciert Plattform für nachhaltigen Kaffee
bol
6.6.2024 - 17:51
Mehr Nachhaltigkeit in der gesamten Kaffee-Wertschöpfungskette ist das Ziel einer neuen Plattform. Lanciert haben sie die Branchenverbände Swiss Coffee Trade Association, Procafé und die Schweizer Röstergilde, das Seco sowie Vertreter aus Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen. (Symbolbild)
Keystone
Vertreter aus Kaffeebranche, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen haben gemeinsam mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) eine Plattform für nachhaltigen Kaffee lanciert. Gemeinsam wollen sie die Nachhaltigkeit im Sektor stärken.
6.6.2024 - 17:51
SDA
Mit einer am Donnerstag unterzeichneten Absichtserklärung verpflichtet sich Branche dazu, soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern. Die Schweizer Unternehmen haben durchaus Gewicht: Die Schweiz ist nicht nur der weltweit grösste Kaffeehandelsplatz, sondern auch einer der grössten Exporteure von geröstetem Kaffee.
Die Branche setze sich seit Jahren für mehr Nachhaltigkeit ein, dennoch gebe es noch viel zu tun, lässt sich Nicolas A. Tamari, Präsident der Swiss Coffee Trade Association, in einer Mitteilung zitieren. Und weiter: «Wir sind überzeugt, mit dieser Plattform das richtige Instrument geschaffen zu haben, um unsere Verantwortung wahrzunehmen.»
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ländern wie Indonesien, Vietnam oder Peru könne durch eine engere Kooperation mit der Schweizer Privatwirtschaft eine grössere Wirkung erzielen, ergänzt Wirtschaftsminister Guy Parmelin. «Und für unsere Unternehmen kann die Plattform einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Sorgfaltspflicht entlang ihrer Wertschöpfungskette leisten», sagt der Bundesrat.
Lanciert wurde die Plattform von den Branchenverbänden Swiss Coffee Trade Association, Procafé und der Schweizer Röstergilde sowie dem Seco und Vertretern aus Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft