DetailhandelChef der Modekette Gap nimmt seinen Hut
SDA
8.11.2019 - 01:37
Die mit schrumpfenden Erlösen kämpfende US-Modekette Gap muss sich einen neuen Konzernchef suchen. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/AP/JAE C. HONG
Der angeschlagene US-Modekonzern Gap muss sich einen neuen Spitzenmanager suchen. Konzernchef Art Peck hat seinen Rücktritt eingereicht, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte.
Übergangsweise soll der Verwaltungspräsident Robert Fisher den Posten von Peck mitübernehmen.
Bis eine Lösung gefunden sei, würde ihn das Verwaltungsratsmitglied Bobby Martin unterstützen – ein früherer Walmart-Manager mit über 35 Jahren Erfahrung in der Einzelhandelsbranche. Am Markt kam die Nachricht nicht gut an, die Aktien brachen nachbörslich um zwölf Prozent ein.
Parallel zum Abgang Pecks, der seit fast 15 Jahren im Unternehmen und seit 2015 Konzernchef ist, wurden allerdings auch die Ziele für das das Geschäftsjahr 2019 nach unten korrigiert. Es sei ein schwieriges drittes Quartal gewesen, erklärte Finanzchefin Teri List-Stoll. Das Unternehmen senkte seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr auf 1,70 bis 1,75 Dollar von zuvor 2,05 bis 2,15 Dollar je Anteilsschein. Die Modekette will mit einem Konzernumbau wieder zurück auf einen Wachstumskurs finden.
Gap tut sich – wie viele andere US-Modeketten – schon länger schwer und hatte im Februar bereits eine Aufspaltung angekündigt. Nach der Zweiteilung des Konzerns sollen die Schwestermarken Athleta, Banana Republic, Intermix und Hill City bei Gap verbleiben, während die zweite Hauptmarke Old Navy auf eigene Beine gestellt wird.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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