USAChef von Spielesoftware-Firma Unity geht nach Streit um Preismodell
SDA
10.10.2023 - 05:07
Der Chef des Spielesoftware-Anbieters Unity, John Riccitello (Bild), geht nach der Kontroverse um ein neues Preismodell, das Games-Entwickler gegen die Firma aufgebracht hat. Den Posten übernimmt vorläufig der frühere Chef des Software-Anbieters Red Hat, James Whitehurst. (Archivbild)
Keystone
Der Chef des Spielesoftware-Anbieters Unity, John Riccitello, geht nach der Kontroverse um ein neues Preismodell, das Games-Entwickler gegen die Firma aufgebracht hat. Den Posten übernimmt vorläufig der frühere Chef des Software-Anbieters Red Hat, James Whitehurst.
10.10.2023 - 05:07
SDA
Das teilte Unity in der Nacht zum Dienstag mit. Unity stellt eine sogenannte Game Engine zur Verfügung, eine Software-Umgebung, in der das Spiel entwickelt und dargestellt wird. Damit ist die Firma ein Schlüssel-Partner für viele Spiele-Anbieter.
Im September hatte Unity ein neues Preismodell eingeführt. Kern war, dass Entwickler nach Überschreiten der Marke von 200'000 Downloads oder 200'000 Dollar Umsatz bei jeder Installation ihres Spiels eine Gebühr bezahlen sollten. Betroffene kritisierten unter anderem, dass dies auch bei kostenlosen Spielen gelten sollte – und kleine Anbieter besonders hart treffen würde. Einige Entwickler kündigten an, zu konkurrierenden Game-Engine-Plattformen zu wechseln.
Nach dem Aufruhr in der Branche wurden die Änderungen bereits zum Teil zurückgefahren. Unity liess in der Ankündigung von Riccitiellos Abgang die Kontroverse unerwähnt.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft