Zwar wurden mehrere Waggons bereits fertig gestellt und ausgeliefert. Aufgrund der Pandemie kam es aber zu Verzögerungen von mehreren Monaten bei der Produktion der variablen Drehgestelle.
Source:MOB
Wegen der Coronavirus-Pandemie wird die Eröffnung des Goldenpass Express, die umsteigefreie Zugverbindung zwischen Montreux VD und Interlaken BE, auf Dezember 2022 verschoben. Die Verbindung hätte eigentlich im nächsten Sommer eröffnet werden sollen.
Während der Pandemie sei die industrielle Produktion ins Stocken geraten, teilte die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) am Montag mit. Dies habe zu erheblichen Lieferverspätungen geführt.
Zwar wurden mehrere Waggons bereits fertig gestellt und ausgeliefert. Aufgrund der Pandemie kam es aber zu Verzögerungen von mehreren Monaten bei der Produktion der variablen Drehgestelle, an der zahlreiche Partner in der Schweiz und im Ausland beteiligt sind.
Die MOB habe deshalb mit ihrem Hauptpartner BLS und ihren Bestellern (die Kantone Waadt, Bern und Freiburg sowie das Bundesamt für Verkehr) entschieden, die Einführung des Goldenpass Express zu verschieben, heisst es im Communiqué.
Variables Drehgestell
Die Montreux-Berner Oberland-Bahn entstand im 19. Jahrhundert mit der Idee, die drei grossen Tourismusregionen Genfersee, Gstaad sowie Brienzersee und Thunersee zu verbinden. Schliesslich wurden die Strecken mit unterschiedlichen Spurbreiten gebaut. Von Montreux bis Zweisimmen BE verkehren die Züge auf der ein Meter breiten Schmalspur, zwischen Zweisimmen und Interlaken auf der Normalspur (1,4 Meter).
Mit einem variablen Drehgestell soll der Goldenpass Express auf einer Umspurrampe in Zweisimmen künftig in wenigen Sekunden von der Meterspur auf die Normalspur wechseln können. Die technische Umsetzung ist laut MOB anspruchsvoll. Die Drehgestelle wurden von Alstom und die Wagen von Stadler Rail produziert. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 76 Millionen Franken.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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