BankenCredit Suisse plant Filialschliessungen und Stellenabbau in der Schweiz
SDA/dor/uri
25.8.2020
Die Grossbank Credit Suisse baut ihr Geschäft im Heimmarkt umfassend um. Damit sollen ab 2022 jährliche Kosteneinsparungen von 100 Millionen Franken erreicht werden.
Die Credit Suisse organisiert ihr Schweizer Geschäft neu. Unter anderem wird dabei das Geschäft der Neuen Aargauer Bank AG (NAB) mit der CS zusammengeführt. Ein Stellenabbau bei der NAB und der Swiss Universal Bank sei deshalb unvermeidlich, teilte die Bank am Dienstag mit.
Ein Abbau von Stellen sei unvermeidlich, teilte die CS am Dienstag mit. Die Grossbank will die Zahl ihrer Filialen in der Schweiz von 146 auf noch 109 verringern. Im Kanton Aargau, wo die Credit Suisse und ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft NAB heute zusammen 30 Geschäftsstellen haben, solle die NAB mit der Credit Suisse (Schweiz) AG zusammengeführt werden.
CS-CEO André Helfenstein begründet die Umstrukturierung vor allem mit der fortschreitenden Digitalisierung. Der Anteil der Kunden, die vermehrt Gebrauch der digitalen und Telefon-Dienstleistungen der Banken machen, steige laufend. Die Nutzung des Online-Banking bei der CS habe allein in den zurückliegenden zwei Jahren um etwa 40 Prozent zugelegt, hiess es. Die Nutzung von mobilen Bankangeboten habe sich im gleichen Zeitraum verdoppelt. Die Coronapandemie beschleunige diese Trends.
Die CS verspricht sich von den Massnahmen jährliche Kosteneinsparungen von brutto 100 Millionen Franken ab 2022. Diese sind Teil der Ende Juli angekündigten, ab 2022 gruppenweit avisierten jährlichen Kosteneinsparungen von insgesamt rund 400 Millionen.
Die erwarteten Restrukturierungskosten von rund 75 Millionen Franken gehören ebenfalls zu den Ende Juli angekündigten gruppenweiten Restrukturierungskosten von rund 300 bis 400 Millionen Franken und sollen über die Laufzeit des Programms zur Umsetzung verbucht werden. Dieses soll innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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