DetailhandelDetailhandel bricht im März wegen Corona ein
SDA
30.4.2020 - 09:56
Der Lockdown wegen der Coronavirus-Pandemie hat die Umsätze im Detailhandel einbrechen lassen – im Bild die menschenleere Freie Strasse in Basel im März. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
Der Schweizer Detailhandel hat im März wegen der Coronakrise einen deutlichen Einbruch erlitten. Vor allem im Non-Food-Bereich mussten die Detailhändler massive Umsatzeinbussen hinnehmen. Äusserst gut lief es hingegen für die Lebensmittelläden.
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten nominalen Detailhandelsumsätze gingen im Berichtsmonat gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent zurück, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Saisonbereinigt (gegenüber dem Vormonat) fielen die nominalen Detailhandelsumsätze um 6,0 Prozent.
Auf realer bereinigter Basis sanken die Detailhandelsumsätze im Vorjahresvergleich um 5,6 Prozent, saisonbereinigt (zum Vormonat) war das Minus hier 6,2 Prozent.
Die Hamsterkäufe der Schweizer Gesellschaft zeigten sich bei den Verkäufen im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren. Dieser Sektor verbuchte eine Zunahme der nominalen und realen Umsätze von 8,4 Prozent. Dagegen sanken die Umsätze im Nicht-Nahrungsmittelsektor um 15,8 Prozent (real -15,0%). Am stärksten war die Krise dabei in den Branchen der sonstigen Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf sowie Verlagsprodukte, Sportausrüstung und Spielwaren zu spüren, heisst es in der Mitteilung des BFS.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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