VenezuelaDrei Journalisten in Venezuela festgenommen
SDA
15.9.2018 - 02:55
Die Festnahme ereignete sich in der venezolanischen Region Zulia an der Grenze zu Kolumbien.
Source:googlemaps
Zwei britische Journalisten und ihre argentinische Kollegin sind laut Gewerkschaftsangaben in Venezuela festgenommen worden. Barney Green und Dan Rivers seien am Freitag mit Laura Saravia an einem Grenzübergang zu Kolumbien vom Militär in Gewahrsam genommen worden.
Ihr Aufenthaltsort sei unbekannt, teilte die venezolanische Journalistengewerkschaft SNTP mit. Drei von dem Reporterteam angeheuerte Sicherheitsleute waren demnach bereits am Mittwoch festgenommen worden.
In wessen Auftrag die drei Journalisten nach Venezuela reisten, blieb zunächst unklar. Laut ihren Profilen in den sozialen Medien arbeiten alle drei jedoch für die britische TV-Produktionsfirma ITN. Rivers war demnach zuvor als CNN-Korrespondent in London und Bangkok tätig. Saravia arbeitete für die Sender BBC und NBC, während Green unter anderem als Kameramann für Sky News in London und Washington im Einsatz war.
In den vergangenen Jahren waren zahlreiche ausländische Journalisten in Venezuela festgenommen worden, weil sie ohne die erforderliche Erlaubnis in dem Land arbeiteten.
Der südamerikanische Staat ist wegen der schweren wirtschaftlichen und politischen Krise unter Präsident Nicolás Maduro in den Fokus der internationalen Medien gerückt. Wegen der katastrophalen Versorgungslage flohen seit 2015 etwa 1,6 Millionen Menschen aus Venezuela.
Kritiker werfen Maduro vor, die freie Meinungsäusserung einzuschränken und die Arbeit der Medien zu behindern. Der venezolanische Präsident beschuldigt internationale Medienorganisationen hingegen, Teil einer von den USA gesteuerten Kampagne gegen seine Regierung zu sein.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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