KonjunkturEconomiesuisse mit stabiler Einschätzung
SDA
4.6.2019 - 10:49
Economiesuisse hält an bisherigen Prognosen für das Wachstum in der Schweiz fest. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse hat die Wachstumsprognose für die Schweiz zum laufenden Jahr nicht angetastet. Nach wie vor rechnet Economiesuisse mit einem Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent.
Sorgen bereiten nach wie vor wirtschaftspolitische Unsicherheiten wie der Brexit oder der Handelsstreit zwischen China und den USA. Die Schweizer Wirtschaft sei aber erfreulich ins Jahr 2019 gestartet, teilte Economiesuisse am Dienstag mit. Sowohl die binnenorientierten Branchen als auch die Exportindustrien hätten deutlich zugelegt und die schwache zweite Hälfte des letzten Jahres vergessen gemacht. Mehr Rückenwind als erwartet habe es aus Europa gegeben, dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz.
Abkühlung erwartet
Die Schweizer Wirtschaft dürfte sich allerdings deutlich abkühlen, glaubt man beim Dachverband. Einerseits mache sich die Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums stärker bemerkbar. Spuren hinterlassen dabei die Handelsstreitigkeiten, der zunehmende Protektionismus oder die wirtschaftspolitischen Unsicherheiten in Europa. Andererseits habe die Binnenwirtschaft den Wachstumszenit wohl überschritten.
Diese Entwicklungen dürften laut Economiesuisse auch im Jahr 2020 zu sehen sein. So seien etwa die Maschinen-, die Textil- oder die Uhrenindustrie verhalten optimistisch gestimmt. Eine weitere Expansion sei dagegen bei der chemisch-pharmazeutischen Industrie zu erwarten.
Insgesamt dürfte die Schweizer Wirtschaft im kommenden Jahr mit «angezogener Handbremse» weiter expandieren und ein BIP-Wachstum von 1,2 Prozent erreichen, schreibt Economiesuisse.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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