Eigentumswohnungen sind gefragt. In den meisten Schweizer hat die Suche nach einem Käufer dieses Jahr deutlich weniger lange gedauert. (Themenbild)
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In der Schweiz hat die Nachfrage nach Eigentumswohnungen wieder angezogen. Zu diesem Schluss kommt die "Online Home Market Analysis" (OHMA) von Homegate und dem "Swiss Real Estate Institute" der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich.
In den meisten Regionen habe die Anzahl der im Internet inserierten Eigentumswohnungen zwar um 3,5 Prozent gegenüber der Vorperiode zugenommen.
Gleichzeitig habe sich aber die durchschnittliche Insertionszeit stark verkürzt und in den meisten Regionen musste deutlich weniger lang nach einem Käufer gesucht werden, so der Befund der am Mittwoch veröffentlichten Studie. Dies weise auf einen Nachfrageschub hin.
Konkret musste hierzulande eine Eigentumswohnung durchschnittlich 70 Tage ausgeschrieben werden, um einen Abnehmer zu finden. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche dies einem Rückgang von 33 Insertionstagen oder knapp einem Drittel.
Viele kaufen für Weitervermietung
"Die aktuell gute Konjunktur und die weiterhin tiefen Hypothekarzinsen beflügeln den Kauf von Wohneigentum", erklärte Peter Ilg, Leiter des Swiss Real Estate Institute der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Zudem würden angesichts mangelnder Anlagealternativen weiterhin zahlreiche Eigentumswohnungen als Anlageobjekte für die Weitervermietung gekauft.
Besonders gefragt waren kleine und günstige Eigentumswohnungen für unter 1 Million Franken. Dabei seien deutliche Unterschiede in den Angebotspreisen zwischen den untersuchten Städten feststellbar. Die teuersten Wohnflächen gab es in der Stadt Genf. Dort kostete ein Quadratmeter Wohnfläche im Schnitt für 12'900 Franken. In St. Gallen war der Quadratmeter für weniger als die Hälfte, nämlich für 6'000 Franken, zu haben.
Untersucht wurde das Angebot und die Nachfrage basierend auf Inseraten aller grossen Schweizer Immobilienmarktplätze zwischen dem 1. Juli 2017 und dem 30. Juni 2018.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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