PharmaindustrieEms-Chemie mit Umsatzrückgang im ersten Quartal
cg
25.4.2024 - 06:52
Der Spezialchemiekonzern Ems-Chemie hat im ersten Quartal 2024 weniger umgesetzt. Die Guidance für das Gesamtjahr wurde jedoch bestätigt.
25.4.2024 - 06:52
SDA
In den Monaten Januar bis März sanken die Verkäufe bei Ems-Chemie im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,3 Prozent auf 545 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Währungseffekt lag bei minus 6,8 Prozent.
Dabei war der Umsatz in beiden Geschäftsbereichen rückläufig. Das Minus fiel bei den Hochleistungspolymeren (-11,0%) aber etwas geringer aus als bei den Spezialchemikalien (-13,5%).
Die im Jahr 2023 gestartete globale Verkaufsoffensive habe zudem erste erfreuliche Resultate gezeigt. So habe die Verkaufsmenge und das Betriebsergebnis über dem Vorjahr gesteigert werden können.
Die Erwartungen der Analysten hat Ems-Chemie mit der Zahlenvorlage genau erfüllt. Gewinnzahlen gibt das Unternehmen zum ersten Quartal traditionell nicht bekannt.
Prognose bestätigt
Aufgrund des schwierigen konjunkturellen Umfelds erwartet Ems-Chemie für das Gesamtjahr weiterhin einen Nettoumsatz auf Vorjahreshöhe. Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte sollen die Geschäfte, wie bereits zuvor schon in Aussicht gestellt, wieder stärker anziehen. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT soll leicht über den Vorjahr zu liegen kommen.
Im Geschäftsjahr 2023 hatte Ems-Chemie einen Umsatz von 2,19 Milliarden Franken eingefahren. Der Betriebsgewinn (EBIT) kam bei 493 Millionen Franken zu liegen.
Die aktuellen geopolitischen Konflikte und die damit verbundenen höheren Energie-, Rohstoff- und Frachtkosten, würden Preiserhöhungen unumgänglich machen, heisst es weiter.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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