Der weltweit beginnende Aufbau der neuen 5G-Mobilfunknetze treibt die Geschäfte des schwedischen Netwerkausrüsters Ericsson an.
«Wir sehen eine starke Dynamik in unserem 5G-Geschäft, sowohl mit neuen Verträgen und neuen kommerziellen Produkteinführungen als auch mit Live-Netzwerken», sagte Vorstandschef Borje Ekholm am Mittwoch.
Das stimme ihn zuversichtlich, die Finanzziele zu erreichen, die vor Restrukturierungskosten bis 2020 eine zehn-prozentige Marge vorsehen.
Im zweiten Quartal verbuchte der Konzern Umsatz- und Gewinnzuwächse, obgleich noch Sondereffekte für Prozesskosten von 400 Millionen Kronen das Ergebnis belasteten. Das Betriebsergebnis stieg auf 3,7 Milliarden Kronen (390 Millionen Franken) nach 0,2 Milliarden Kronen vor Jahresfrist. Der Umsatz legte auf 54,8 (Vorjahr: 49,8) Milliarden Kronen zu.
Ericsson profitiert Analysten zufolge auch von den Turbulenzen um den chinesischen Wettbewerber Huawei. Die USA drängen dazu, beim Aufbau der 5G-Mobilfunknetze auf Huawei-Technologie zu verzichten und begründen dies mit der Gefahr von Spionage. Huawei weist die Vorwürfe derweil zurück. (Reporterin: Helena Soderpalm, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Sabine Wollrab
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.