VolkswirtschaftFitch gibt Deutschland erneut Spitzenrating
SDA
6.11.2020 - 23:39
Die amerikanische Ratingagentur Fitch sieht die Bonität Deutschlands weiterhin in der Spitzenliga. (Archivbild Reichstag Berlin)
Source:KEYSTONE/DPA-Zentralbild/BRITTA PEDERSEN
Die Ratingagentur Fitch hat trotz der Coronavirus-Pandemie Deutschlands Spitzenrating bestätigt. Die US-Agentur beliess am Freitag die Note bei AAA mit dem Ausblick «stabil».
Das Rating spiegele unter anderem die diversifizierte Wirtschaft, die starken Institutionen und stabilen öffentlichen Finanzen wider, «die eine solide politische Antwort auf den Schock der Pandemie ermöglicht haben». Fitch geht von einem Rückgang der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr von 5,7 Prozent aus, gefolgt von einem Wachstum von 4,8 Prozent im Jahr 2021 und von 3,2 Prozent im Jahr 2022.
Es gebe angesichts der Bundestagswahl zwar eine gewisse politische Unsicherheit, erklärte die Agentur weiter. Allerdings: «Fitch ist weiter der Ansicht, dass der relativ hohe parteiübergreifende Konsens über die politische Ausrichtung und über grosse europäische Fragen mittelfristig die Kontinuität der Finanz- und Wirtschaftspolitik gewährleisten wird.» In ihrer Analyse schliesst Fitch sogar nicht aus, dass die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auch in der nächsten Legislaturperiode im Amt bleiben wird. Merkel selbst hat dies mehrfach ausgeschlossen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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