Der Vermögensverwalter GAM hat per Ende des dritten Quartals 2020 mehr Vermögen verwaltet. Das Plus ist aber vor allem auf die positive Martkperformance zurückzuführen.
Im Bereich Investment Management musste die Gesellschaft erneut den Abfluss von Kundengeldern hinnehmen.
Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende September auf insgesamt 120,4 Milliarden Franken, teilte GAM am Mittwoch mit. Das ist eine Milliarde mehr als noch per Ende Juni. Der Gruppe wurden jedoch von Juli bis September erneut Kundengelder abgezogen.
Im margenstarken Bereich «Investment Management» beliefen sich die verwalteten Vermögen per Ende September auf 33,9 Milliarden Franken (Ende Juni 35,5 Milliarden). Der Bereich verzeichnete Nettoabflüsse von 2,4 Milliarden Franken. Denen standen positive Markt- und Wechselkursbewegungen von netto 0,8 Milliarden gegenüber. Analysten hatten bessere Werte erwartet.
Im Bereich «Private Labelling», der im Auftrage von Kunden ganz oder teilweise den Aufbau und die Verwaltung derer Fonds übernimmt, erreichten die verwalteten Vermögen 86,5 Milliarden Franken nach 83,9 Milliarden per Ende Juni. Insgesamt flossen dem Bereich im Halbjahr Neugelder in Höhe von netto 0,4 Milliarden Franken zu, 2,2 Milliarden steuerte die positive Marktbewegungen und Wechselkursentwicklungen bei.
Effizienzprogramm auf Kurs
Einen konkreten Ausblick machte die Gesellschaft keinen. GAM erwarte, dass das Marktumfeld volatil bleiben, hiess es in der Mitteilung lediglich.
Bezüglich des eingeleiteten Restrukturierungen sieht sich die Gesellschaft auf Kurs. Die Kosten würden wie geplant gesenkt und einfachere Geschäftsabläufe sollten ab 2021 ebenfalls zu Effizienzsteigerungen führen, erklärte GAM.
Ausserdem gab der Vermögensverwalter bekannt, dass in Kürze die globale Funktion eines Head of Sustainable and Impact Investment geschaffen werde. Diese neu geschaffene Rolle werde bei GAM die Verantwortung für die nachhaltige Anlagestrategie übernehmen.
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