BankenGespräche zu möglicher Übernahme der CS durch die UBS sollen laufen
SDA
18.3.2023 - 00:08
Die UBS und die CS sollen sich laut einem Medienbericht in Übernahmegesprächen befinden. Geplant sei eine teilweise oder vollständige Übernahme der strauchelnden Credit Suisse durch die UBS, berichtete die "Financial Times". (Archivbild)
Keystone
Die UBS und die CS sollen sich laut einem Medienbericht in Übernahmegesprächen befinden. Geplant sei eine teilweise oder vollständige Übernahme der strauchelnden Credit Suisse durch die UBS.
18.3.2023 - 00:08
SDA
Das berichtete die «Financial Times» (FT) am späten Freitagabend unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen.
Die Verwaltungsräte der beiden grössten Schweizer Banken würden sich am Wochenende treffen, um über Europas folgenreichste Bankenfusion seit der Finanzkrise zu beraten, heisst es in dem Artikel. Dabei kämen verschiedene Optionen zur Sprache, wobei laut den nicht genannten Personen beide Seiten auch versuchten, die aufsichtsrechtlichen Auflagen in verschiedenen Ländern zu prüfen. Zudem analysiere die UBS ihrerseits auch die potenziellen Risiken einer solchen Transaktion für das eigene Geschäft.
SNB soll Gespräche organisiert haben
Eine nicht genannte Auskunftsperson gab gegenüber der FT an, die Schweizerische Nationalbank SNB und die Finanzmarktaufsicht Finma hätten die Gespräche organisiert. Sie wollten das Vertrauen in den Schweizer Bankensektor stärken.
Die hiesigen Aufsichtsbehörden hätten ihre Kollegen aus den USA und Grossbritannien am Freitagabend informiert, dass eine Fusion der beiden Banken ihr «Plan A» sei, um einen Totalverlust des Vertrauens in die Credit Suisse zu verhindern. Die SNB wünsche sich eine einfache und unkomplizierte Lösung, bevor die Märkte am Montag öffnen, sagte eine der Personen zur britischen Zeitung. Es gebe jedoch keine Garantie, dass bei den Diskussionen auch eine Einigung erzielt werde.
CS: Kein Kommentar
Die Credit Suisse wollte den Artikel auf Anfrage von AWP am Telefon nicht kommentieren, die Finma und die SNB waren am späten Freitagabend nicht erreichbar.
Am Donnerstag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg noch berichtet, UBS und CS würden eine Zwangsfusion ablehnen. Die UBS ziehe es vor, sich auf ihr eigene Strategie zu konzentrieren und zögere, Risiken im Zusammenhang mit der Credit Suisse zu übernehmen, hiess es.
Ein Sprecher der UBS bekräftigte auf Anfrage von AWP am späten Freitagabend lediglich die von CEO Ralph Hamers an einer Konferenz am Mittwoch gemachte Aussage, wonach sich die UBS auf ihre eigene Strategie konzentriere. Weitere Kommentare gab die grösste Schweizer Bank nicht ab.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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