USAGoogle-Chef Sundar Pichai für globales KI-Regelwerk
SDA
24.2.2024 - 00:13
Der Vorstandschef des Google-Mutterkonzerns Alphabet, Sundar Pichai, hält ein weltweites Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für notwendig. (Archivbild)
Keystone
Der Vorstandschef des Google-Mutterkonzerns Alphabet, Sundar Pichai, hält ein weltweites Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für notwendig.
24.2.2024 - 00:13
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«Wir brauchen internationale Regeln für die künstliche Intelligenz. Deshalb sollten wir über ein transatlantisches Rahmenwerk nachdenken, oder noch besser: ein globales Rahmenwerk», sagte Pichai der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag).
Der Unternehmenschef begrüsste das geplante KI-Gesetz der Europäischen Union. «Der AI Act schafft in seiner jetzigen Form ein gutes Gleichgewicht zwischen Innovation und verantwortungsvollen Schutzmassnahmen. Dieses Gleichgewicht sollte auf dem Weg durch den weiteren Gesetzgebungsprozess bewahrt bleiben», sagte Pichai.
Billigung des EU-Parlaments steht noch aus
Unterhändler vom Europaparlament und EU-Länder hatten sich im Dezember nach langen Verhandlungen auf eine Regulierung von KI geeinigt. Anfang Februar stimmten auch Vertreter der EU-Staaten dem Vorschlag zu. Nun fehlt noch die Billigung des EU-Parlaments.
Künftig sollen KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein. Die Hoffnung ist, dass die Regeln weltweit Nachahmer finden.
Auf die Frage, ob nicht viele Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz verschwinden werden, antwortete Pichai: «Zunächst einmal glaube ich, dass künstliche Intelligenz neue Arbeitsplätze schaffen wird.» So werde man zum Beispiel Menschen brauchen, «die den grossen Sprachmodellen die richtigen Fragen stellen. Es wird eine ganz neue Art von Berufen entstehen. Aber natürlich werden auch bestimmte Arbeitsplätze verdrängt. Deshalb müssen wir als Gesellschaft an der Qualifizierung arbeiten und sicherstellen, dass wir Menschen bei Bedarf umschulen. Wir müssen Sicherheitsnetze einrichten.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft