Der sekundäre Sektor der Schweizer Wirtschaft ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet. Vor allem die Industrie legte deutlich zu, während sich das Bild bei der Bauindustrie durchzogen zeigt.
Der sekundäre Sektor, der aus der verarbeitenden Industrie und dem Bau besteht, weise nun seit zwei Jahren eine steigende Produktion aus, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mit.
Die Produktion nahm konkret im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent und der Umsatz um 3,2 Prozent zu. Damit wurde das Tempo vom Vorquartal gehalten. Im Schlussquartal 2018 war die Gesamtproduktion von Industrie und Baugewerbe verglichen mit dem Vorjahresquartal um 3,1 Prozent und der Umsatz um 3,8 Prozent gestiegen.
Hochbau rückläufig
Zwischen der Industrie und dem Bau gibt es allerdings Unterschiede. So verzeichnete die Industrie (Produktion: +4,3%; Umsatz: +3,6%) eine höhere Wachstumsrate als der Bau (+1,2%/+1,6%).
Und beim Bau ging es nur mit dem Ausbaugewerbe eindeutig aufwärts (+2,9%/+3,4%). Im Hochbau waren Produktion und Umsätze (je -1,1%) hingegen leicht rückläufig. Auch im Tiefbau ist die Bilanz mit einer rückläufigen Produktion (-0,2%) und nur leicht steigenden Umsätzen (+0,7%) durchzogen.
Pharma zieht an
Auch bei der Industrie gibt es Abweichungen vom Gesamttrend: So verzeichneten die Pharma- und Chemiebranche markant überdurchschnittliche Wachstumsraten von zum Teil über 10 Prozent. Mit Wachstumsraten von gut 6 Prozent war die Entwicklung auch im Bereich «Datenverarbeitungsgeräte und Uhren» relativ gut. Die Elektroindustrie und die Maschinenindustrie hinkten hingegen mit nur leichten Wachstumsraten hinterher.
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