Die Grossbank Credit Suisse ist in Hongkong mit rund 360'000 Franken gebüsst worden. (Archivbild)
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Die Credit Suisse muss in Hongkong wegen regulatorischer Verstösse eine Busse in der Höhe von 2,8 Millionen Hongkong-Dollar (umgerechnet gut 357'000 Franken) bezahlen.
Die Schweizer Grossbank habe sich der Nichteinhaltung von Offenlegungspflichten schuldig gemacht, teilte die lokale Finanzmarktaufsicht Securities and Futures Commission (SFC) am Mittwoch in einem Communiqué mit.
Konkret habe die Credit Suisse ihre Beziehungen zu Unternehmen in bestimmten Research-Berichten über in Hongkong kotierte Wertpapiere nicht klar gekennzeichnet. Die Vergehen betreffen gemäss den Angaben grösstenteils den Zeitraum zwischen 2006 und 2016.
Ins Rollen gebracht hatte die Untersuchung der Hongkonger Finanzmarktaufsicht die Bank mit einer Selbstanzeige, nachdem sie festgestellt hatte, dass ihre IT-Systeme nicht ordnungsgemäss funktionierten. Bei der Höhe der Busse wurde berücksichtigt, dass die Bank das Vergehen selbst gemeldet sowie im anschliessenden Verfahren kooperiert hat, wie die Behörde schrieb.
Die Bank selbst teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit, dass sie ihre regulatorische Verantwortung «sehr ernst» nehme und darum uneingeschränkt mit der SFC zusammengearbeitet habe. Für die Zukunft habe man geeignete Massnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass sich diese Vorfälle nicht wiederholten.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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