Coronavirus – TourismusHotelübernachtungen im Februar gestiegen
SDA
3.4.2020 - 09:27
Die Schweizer Hotellerie hat im Februar noch von steigenden Touristenzahlen profitiert – im Bild Skifahrer am 15. Februar 2020 in Sörenberg.
Source:KEYSTONE/MARCEL BIERI
Das Coronavirus hat im Februar noch keine Spuren in der Schweizer Hotellerie hinterlassen. Die Hotelübernachtungen kletterten um 6,4 Prozent auf 3,31 Millionen. Sowohl Schweizer als auch ausländische Gäste schliefen häufiger in den hiesigen Hotels.
Bereits im Januar war die Zahl der Logiernächte um 6,3 Prozent in die Höhe geklettert. Insgesamt nahmen die Übernachtungen in den ersten beiden Monaten 2020 damit um 6,4 Prozent auf 6,3 Millionen zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag anhand von provisorischen Ergebnissen bekannt gab.
Die Zahl der Schweizer Gäste erhöhte sich in den ersten zwei Monaten um 7,2 Prozent auf 6,23 Millionen. Bei den ausländischen Gästen gab es ein Plus von 5,5 Prozent auf 3,09 Millionen Übernachtungen.
Zahl der Gäste aus China bricht ein
Die Zahl der Hotelübernachtungen von Gästen aus China brach aber laut dem Verband Schweiz Tourismus im Februar um fast 62 Prozent ein. Die chinesische Regierung hatte Ende Januar Gruppenreisen ins In- und Ausland gestoppt.
In absoluten Zahlen ausgedrückt resultierte ein Minus von mehr als 62'000 Logiernächten der Gäste aus China, Hongkong und Taiwan. Das ist eine vergleichsweise kleine Zahl im Vergleich zu den gesamten Beherbergungen – der Februar ist kein typischer Reisemonat für asiatische Touristen in der Schweiz.
Die Scharte wurde von den Gästen aus den Euroländern (+16%) mehr als ausgewetzt. Sie machten so zahlreich wie schon lange nicht mehr Ferien in der Schweiz, erklärte Schweiz Tourismus.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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