Die Börsen werden am Montagmittag von neuen Impfstoff-Hoffnungen beflügelt. (Archiv)
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Die Börsen in der Schweiz und europaweit werden am Montagmittag von neuen Impfstoff-Hoffnungen beflügelt. Das deutsche Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer veröffentlichten am Montag neue Studiendaten.
Demnach bietet ihr Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19. Daraufhin schoss der SMI zwischenzeitlich auf über 10'600 Punkte hoch.
Zuletzt hatte er im Februar höher notiert. Gegen 13.25 Uhr gewinnt der SMI 2,2 Prozent auf 10'567 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst und bei dem die Gewichtung der Schwergewichte deutlich weniger gekappt ist, gewinnt knapp 3 Prozent auf 1'646 Stellen und der umfassende SPI um 2,2 Prozent auf 13'114 Zähler.
Bereits am Morgen hatten die Börsen als Reaktion auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen kräftig zugelegt. Mit dem Sieg von Joe Biden fällt ein grosser Unsicherheitsfaktor weg. Davon profitierten vor allem zyklische und Finanzwerte.
In ganz Europa gibt es ein Kurs-Feuerwerk an der Börse. In Deutschland etwa fällt das Plus mit 4,5 Prozent auf über 13'000 Punkte noch stärker aus als in der Schweiz. Der SMI ist deutlich defensiver aufgestellt als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewinnt 4,9 Prozent auf 3362,09 Zähler und auch in Paris, London sowie Mailand und Madrid geht es steil nach oben.
Auch an der Währungsfront sorgen die Nachrichten für Bewegung: So konnten sowohl Euro als auch Dollar gegenüber dem Franken zulegen. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung kletterte wieder über 1,07 Franken auf 1,0723 Franken und der Dollar übersprang die 0,90-Franken-Marke.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft