VolkswirtschaftInflation sinkt im Oktober weiter auf 3,0 Prozent
uh
3.11.2022 - 08:49
Die Inflation in der Schweiz ist im Oktober weiter gesunken. Das ist bereits der zweite Rückgang in Folge.
3.11.2022 - 08:49
SDA
Die Konsumentenpreise waren im Oktober im Vergleich zum Vorjahr allerdings noch immer um 3,0 Prozent höher, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Im August hatte die Inflation den zumindest vorläufigen Höhepunkt bei 3,5 Prozent erreicht – und lag damit auf dem höchsten Stand seit fast dreissig Jahren.
Teurer sind weiterhin vor allem die Importgüter, die im Berichtsmonat 6,9 Prozent mehr kosteten als vor Jahresfrist (nach +7,8% im September). Bei den Inlandgütern betrug die Jahresteuerung hingegen lediglich 1,7 Prozent (VM 1,8%).
Preise zum Vormonat unverändert
Im Vergleich zum Vormonat September waren die Konsumentenpreise unverändert, der entsprechende Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) stagnierte bei 104,6 Punkten. Die Preisstabilität resultierte dabei laut BFS aus entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufgewogen haben.
So sind die Preise für Gas, Heizöl und Mobilnetz-Kommunikation gestiegen, ebenso wie jene für Bekleidung und Schuhe. Demgegenüber sind die Preise für Kombi-Angebote von Fest- und Mobilnetz, Treibstoffe und neue Automobile gesunken.
Die Inflationsrate im Berichtsmonat fiel etwas tiefer aus als von Ökonomen geschätzt. Diese hatten lediglich einen Rückgang auf 3,1 bis 3,2 Prozent prognostiziert.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, stieg im Oktober zum Vormonat um 0,1 Prozent, was eine Jahresteuerung von 2,9 Prozent ergibt.
Im internationalen Vergleich sehr tief
Die Schweiz ist damit international gesehen in Bezug auf die Inflation eine Insel. So lag die Teuerung in der Eurozone zuletzt im Oktober bei 10,7 Prozent und damit so hoch wie nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr 1999. In den USA wurde sie im September bei 8,2 Prozent ausgewiesen, wobei die Teuerung dort im Juni mit 9,1 Prozent den höchsten Stand seit über 40 Jahren erreicht hatte.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.