Wanderwege, Kletterrouten, Skipisten: All dies findet sich nicht nur in den europäischen Alpenländern, sondern auch im Iran. Das Alpine Museum in Bern gewährt mit einer neuen Ausstellung unerwartete Einblicke in die iranische Bergsteigerszene.
Der Iran ist hierzulande kaum als Land der Berge präsent. Doch viele Iranerinnen und Iraner finden in den Berger unerwartete Freiräume, wie das Alpine Museum der Schweiz in einer Mitteilung schreibt.
Die Ausstellung im Raum Biwak des Alpinen Museums in Bern berichtet zum Beispiel über den Sportartikelhändler und Outdoorunternehmer Mohammad Hajabolfath in Teheran, der das ganze Jahr über westliche und iranische Gäste auf hohe Gipfel und in unberührte Pulverschneehänge führt.
Oder über Mina Ghorbani, die als junge Frau in einem liberalen Elternhaus bereits als Jugendliche das Bergsteigen erlernte. Heute arbeitet sie als Bergführerin und Tour-Operatorin. Die harte Arbeit, mit der sich Frauen einen Platz in dieser Männerdomäne erkämpfen müssten, unterscheide sich im Iran in nichts von anderen Ländern, betont Ghorbanis Berufskollegin Parastoo Abrishami.
Für die Weiterentwicklung des Bergsports im Iran sehen Exponenten der iranischen Bergszene vor allem wirtschaftliche Herausforderungen. Ein Paar Bergschuhe oder ein Eispickel kostet gemäss Hajabolfath bei einem durchschnittlichen Einkommen ein bis zwei Monatslöhne.
Der Journalist Hosein Nazar, der ebenfalls in der Ausstellung zu Wort kommt, schätzt die Zahl der Bergsteigerinnen und Bergsteiger allein in der Region Nord Teheran auf rund 10'000 Personen. Er spricht auch von einer wachsenden Zahl von Skitourenfahrenden.
Die Ausstellung im Alpinen Museum Bern dauert vom 22. November bis am 12. April. Die Zürcher Filmerin und Fotografin Caroline Fink, die den Iran regelmässig als Alpinistin bereist, zeigt Audio- und Videomaterial. Ihre Beiträge werden durch ein Begleitprogramm mit mehreren Live-Veranstaltungen ergänzt.
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