(Finanz)dienstleistungJapans Zentralbank passt Geldpolitik erneut an
SDA
31.10.2023 - 05:27
Die Bank of Japan (BoJ) beschloss am Dienstag nach zweitägiger Sitzung, ihr Programm zur Steuerung der sogenannten Renditekurve noch flexibler zu handhaben. (Symbolbild)
Keystone
Japans Zentralbank hat ihre Billiggeldpolitik in Reaktion auf die steigenden Preise und die andauernde Schwäche des Yen erneut angepasst.
31.10.2023 - 05:27
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Die Bank of Japan (BoJ) beschloss am Dienstag nach zweitägiger Sitzung, ihr Programm zur Steuerung der sogenannten Renditekurve noch flexibler zu handhaben. Mit ihrer zweiten Anpassung innerhalb von drei Monaten entschied die Zentralbank, 1,0 Prozent als neuen Referenzpunkt für die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen zu verwenden. Die bisherige Vorgabe, dass die Renditen um plus oder minus 0,5 Prozent schwanken sollten, liessen die Notenbanker fallen.
Ziel sei es nach wie vor, die langfristigen Zinssätze in der Nähe von null Prozent zu halten. Die kurzfristigen Zinssätze sollen zudem weiterhin bei minus 0,1 Prozent liegen. Zusammen mit den Anpassungen der Geldpolitik hob die Zentralbank auch ihre Inflationsprognosen an und ebnete damit nach Einschätzung von Ökonomen den Weg für eine mögliche Normalisierung der Geldpolitik.
Die BoJ geht nun für die Fiskaljahre 2023 und 2024 (31. März) von einer Preissteigerung von 2,8 Prozent aus. Das würde bedeuten, dass die Inflation drei Jahre in Folge über dem Zielwert der Zentralbank von 2 Prozent läge.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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