Bei der US-Bank JPMorgan Chase & Co sprudelten die Gewinne im dritten Quartal. (Archiv)
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Die grösste US-Bank JPMorgan Chase & Co hat trotz der niedrigeren Leitzinsen in den USA ihren Gewinn im vergangenen Quartal gesteigert. Im Zeitraum von Juli bis September kletterte der Überschuss um acht Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar.
Analysten hatten mit weniger gerechnet. Zuwächse erzielte JPMorgan im Geschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie im Investmentbanking, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Die Aktien legten im vorbörslichen Handel an der Wall Street gut ein Prozent zu.
Insgesamt stiegen die Erträge um acht Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar. Der Zinsüberschuss lieferte davon etwa die Hälfte – er legte um zwei Prozent auf 14,4 Milliarden Dollar zu. Belastet wurden die Zinseinnahmen allerdings von den niedrigeren US-Leitzinsen. Die Notenbank Fed hatte diese in den vergangenen Monaten in mehreren Schritten auf die Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent gesenkt und einige Währungshüter erwarten in diesem Jahr noch eine Absenkung.
Im Investmentbanking profitierte JPMorgan nach eigenen Angaben von Zuwächsen im Aktien- und Anleihehandel. Letzterer ist auch für die Deutsche Bank von grosser Bedeutung. JPMorgan-Chef Jamie Dimon sagte, die Aktivität der Kunden habe im dritten Quartal zugenommen, vor allem das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren sei gut gelaufen.
Wie die Schweizer Grossbanken im dritten Quartal abgeschnitten haben, ist noch nicht bekannt. UBS und Credit Suisse legen ihre Zahlen am 22. beziehungsweise am 30. Oktober vor.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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