Julius Bär hat mit dem US-Justizministerium (DOJ) eine Einigung in der Untersuchung rund um den Weltfussballverband Fifa erzielt. Die Privatbankengruppe bildet dafür Rückstellungen in Höhe von 79,7 Millionen US-Dollar.
Diese werde sich in ihrem Finanzergebnis 2020 niederschlagen, teilte Julius Bär am Montag mit.
Die mit dem DOJ erzielte Vereinbarung umfasse eine aussergerichtliche Einigung für drei Jahre und eine finanzielle Entschädigung. Bei einem sogenannten Deferred-Prosecution-Agreement handelt es sich um eine Vergleich für «aufgeschobene» Strafverfolgung. Es ist also eine temporäre «Bewährung» mit Auflagen.
Laut Julius Bär wird mit diesem Abkommen die Untersuchung der Rolle der Bank bei Korruptionsvorfällen rund um den Weltfussballverband FIFA beendet. Das Institut gehe davon aus, dass die Grundsatzvereinbarung mit dem DOJ in dieser Angelegenheit «in Kürze» finalisiert werde.
Das US-Justizministerium führte seit 2015 bei Julius Bär Untersuchungen durch, wegen mutmasslicher Geldwäscherei und Korruption, in die Funktionäre der FIFA und weitere Personen sowie Sportmedien- und Marketingunternehmen involviert waren. Das entsprechende aufsichtsrechtliche Verfahren in der Schweiz wurde im Februar 2020 abgeschlossen.
Zur Behebung der festgestellten Mängel habe Julius Bär schon 2016 ein umfassendes Programm eingeleitet, schreibt die Bank weiter. Zu den bereits getroffenen Massnahmen gehöre der Abbau von Geschäftsrisiken, die Erneuerung und Verstärkung der gesamten Risikoorganisation sowie die Einführung eines erweiterten «Code of Ethics and Business Conduct».
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde