TourismusJungfraubahn schreibt im Jahr 2023 Ergebnisrekord
mk
11.4.2024 - 07:46
Die Jungfraubahn-Gruppe hat im Jahr 2023 einen so hohen Gewinn erzielt wie noch nie. Nicht nur das Geschäft mit Reisen auf das Jungfraujoch lief auf Hochtouren, sondern auch jenes auf den weiteren Bahnen.
11.4.2024 - 07:46
SDA
Der Betriebsertrag der Gruppe kletterte im vergangenen Jahr um 30 Prozent auf 278,1 Millionen Franken, wie das Bergbahnunternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit übertraf der Umsatz den Wert von vor der Corona-Pandemie (223 Millionen) aus dem Jahr 2019 um Längen.
Das deutliche Plus hatte sich abgezeichnet, denn seit Jahresanfang war bekannt, dass mit gut einer Million 61 Prozent mehr Gäste auf das Jungfraujoch gereist sind als 2022. Zudem betrug das Gästeplus auf den Ausflugspunkt Harder bei Interlaken und der Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren je rund ein Viertel. Analysten hatten den Umsatz bei ungefähr 265 Millionen erwartet.
Rekorde verbuchte die Gruppe im Ergebnis: Der Betriebsgewinn (EBITDA) rückte um 49 Prozent auf 139,4 Millionen Franken vor und unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 79,6 Millionen nach 44,4 Millionen Franken. Dabei war das Vergleichsjahr 2022 teilweise noch von Corona-Nachwehen geprägt, vor allem im Geschäft mit Gästen aus China. Beim Gewinn lagen die Schätzungen der Analysten nur bei 66 Millionen Franken.
Mehr Dividende
Die Aktionäre dürfen sich derweil auf eine gegenüber dem letzten Jahr deutlich höhere Dividendenzahlung freuen: Die Ausschüttung wird auf 6,50 Franken je Aktie erhöht nach 3,60 Franken im letzten Jahr. In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 war noch auf die Zahlung einer Dividende verzichtet worden.
Positiv sei auch der Start in das neue Geschäftsjahr verlaufen, hiess es weiter. Im ersten Quartal haben 118'069 Gäste das Jungfraujoch «Top of Europe» besucht, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Plus von 11 Prozent entspricht. Und auch bei den Erlebnisbergen seien die Zahlen bei der Firstbahn und der Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren erfreulich, während auf den Skipisten der Jungfrau-Region 6,0 Prozent mehr Skier Visits verbucht wurden..
Die Gruppe hat zudem die Finanzziele höher gesteckt: Ab diesem Jahr strebt das Unternehmen eine Umsatzrendite von über 20 Prozent nach bislang 18 Prozent und eine EBITDA-Marge von mehr als 43 Prozent nach 40 Prozent an. Zudem soll den Aktionären künftig 40 bis 60 Prozent des Gewinns ausbezahlt werden.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft