Nach Ergebnisrekorden im vergangenen Jahr stellt das Coronavirus die Jungfraubahnen seit Wochen vor grosse Probleme. Das Unternehmen überprüft nun seine Kostenstruktur weiter.
Mit der Ausbreitung des Coronavirus seien die Reservationen für Reisen aufs Jungfraujoch mit Reisegruppen aus aller Welt stark zurückgegangen, teilte die Gruppe am Donnerstag mit.
Zunächst stornierten Touristen aus Asien ihre Reisen ins Berner Oberland und seit Mitte März stehen die touristischen Bahnen sowie die Skigebiete still. Und zu guter Letzt musste das Angebot des öffentlichen Verkehrs ausgedünnt werden.
Bis mindestens am 19. April fahren keine touristischen Züge zu dem vor allem bei asiatischen Touristen beliebte Reiseziel. Der ausgedünnte ÖV-Fahrplan bleibt mindestens bis Ende April in Kraft.
Sparmassnahmen eingeleitet
Um die wegbrechenden Umsätze abzufedern, haben die Jungfraubahnen bereits Anfang Februar Massnahmen eingeleitet. So sind in der Belegschaft Überzeit und Ferien abgebaut worden und für ein Grossteil der Mitarbeitenden wurde Kurzarbeit beantragt. Die Gruppe überprüfe aufgrund der unsicheren Lage nun ein weiteres Mal die Kostenstruktur.
Alles in allem geht das Unternehmen davon aus, dass das Ergebnis im Jahr 2020 deutlich unter den Vorjahren liegen wird. Die Bilanz sei aber mit Gewinnreserven im Umfang von 595 Millionen Franken solide, hiess es weiter. In ihrer über 100-jährigen Geschichte hätten die Jungfraubahnen verschiedene globale Krisen erlebt und überstanden.
Die Aktionäre müssen trotz der Unsicherheit rund um die Coronakrise keine Abstriche machen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung, die ohne physische Teilnahme der Aktionäre am 18. Mai stattfindet, eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 2,80 Franken je Titel zur Auszahlung vor.
Rekorde im Jahr 2019
Im vergangenen Jahr lief das Geschäft der Jungfraubahnen noch auf Hochtouren: Der Betriebsertrag kletterte dank des erneuten Besucheransturms aufs Jungfraujoch um gut 10 Millionen auf 233 Millionen Franken und der Gewinn nahm um knapp 12 Prozent auf 53,3 Millionen zu. In beiden Fällen wurden die alten Höchstmarken aus dem Vorjahr übertroffen.
Haupttreiber war einmal mehr die starke Nachfrage nach Reisen auf das Jungfraujoch. Mit rund 1,06 Millionen Gästen besuchten 2019 zwar rund 1 Prozent weniger das Ausflugsziel «Jungfraujoch – Top of Europe» als noch im Vorjahr, doch der Verkehrsertrag nahm um 1,8 Prozent auf 121 Millionen Franken zu. Auf das Jungfraujoch reisten 2019 zum vierten Mal in der Geschichte mehr als eine Million Touristen.
Einen ersten wichtigen Schritt nahm die Gruppe im Grossprojekt V-Bahn: Mitte Dezember eröffnete mit der neuen Männlichenbahn der erste Ast der V-Bahn. Die Fahrt in den Zehnergondeln vom neuen Terminal in Grindelwald Grund hinauf zum Männlichen dauert noch 19 statt wie bisher 30 Minuten.
Der zweite Arm führt zum Eigergletscher und verkürzt die An- und Rückreise aufs Jungfraujoch. Aufgrund des harschen Wetters lägen die Arbeiten dazu einige Wochen hinter dem Terminprogramm. Man arbeite aber mit Hochdruck daran, dass die 3S-Bahn «Eiger Express» wie geplant am 12. Dezember 2020 starten könne. Auf der Baustelle würden die Hygienemassnahmen des Bundes wegen COVID-19 eingehalten, versicherte die Gruppe.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich