InternetKrieg und Sport dominieren Schweizer Google-Suchen im Jahr 2022
ot, sda
7.12.2022 - 04:00
Die Fussballweltmeisterschaft in Katar bewegt die Menschen in der Schweiz: "WM 2022" zählt zu den Top-Suchbegriffen des Jahres beim Internetriesen Google. (Archivbild)
Keystone
Der Ukraine-Krieg und Sportanlässe haben die Menschen in der Schweiz gemäss den Google-Suchanfragen im Jahr 2022 am meisten bewegt. Die Suchbegriffe des Jahres lauteten «Ukraine», gefolgt von «WM 2022» und dem Online-Spiel «Wordle».
7.12.2022 - 04:00
SDA
Letztes Jahr waren noch die Fussball Euro 2021 und das Coronavirus die dominierenden Begriffe gewesen, wie der Technologiekonzern Google am Mittwoch mitteilte. Mit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine im Februar sei das Suchinteresse an dem Land und den aktuellen Ereignissen dort vor Ort gestiegen.
Zu den Top-Ten-Suchtrends in der Schweiz zählten im laufenden Jahr auch Tennisstar «Novak Djoković» und das Tennisturnier «Australian Open». Dem Serben war die Einreise und somit die Teilnahme an dem Turnier wegen einer fehlenden Corona-Impfung verweigert worden.
Weiter bewegte das europäische Fussballturnier «Nations League», der US-Massenmörder «Jeffrey Dahmer» wegen einer erschienenen Netflix-Serie zu dessen grausamen Taten, «Olympia 2022», «Queen Elizabeth II», die nach 70-jähriger Regentschaft starb, und US-Schauspieler «Johnny Depp» wegen dessen Gerichtsprozess mit seiner Ex-Frau Amber Heard.
Die wichtigsten Fragen, die Nutzerinnen und Nutzer auf Google stellten, waren den Angaben zufolge «Wie lange ist Omikron ansteckend?», «Was ist ein Oligarch?» und «Warum greift Russland die Ukraine an?».
Die Suchbegriffe des Jahres zeigen, was die Menschen hierzulande bewegt hat. Google ermittelte die Trends des Jahres durch die Auswertung von Trillionen von Suchanfragen durch Nutzerinnen und Nutzer. Die Trendwörter waren Begriffe, bei denen die betreffenden Suchanfragen 2022 für eine anhaltende Phase einen besonders starken Anstieg im Suchinteresse im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet haben.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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