TransportKühne+Nagel mit weniger Umsatz im Startquartal
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23.4.2024 - 07:53
Kühne+Nagel bekommt noch immer die Normalisierung nach dem Corona-Boom zu spüren. (Archivbild)
Keystone
Der Logistikkonzern Kühne+Nagel hat im ersten Quartal weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr und unter dem Strich auch weniger verdient. Das Unternehmen spürt aber eine leicht anziehende Nachfrage nach Transportdienstleistungen in der See- und Luftfracht.
23.4.2024 - 07:53
SDA
Der Nettoumsatz nahm um 18 Prozent auf 5,51 Milliarden Franken ab und der Rohertrag um 13 Prozent auf 2,08 Milliarden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. In der Folge verschlechterten sich auch die Gewinnzahlen. Der operative Gewinn (EBIT) ging um 39 Prozent auf 376 Millionen zurück und der Reingewinn um 40 Prozent auf 278 Millionen.
Der neuerliche Rückgang ist keine Überraschung. Die meisten Analysten hatten damit gerechnet. Der Logistikkonzern hatte schon im ganzen 2023 die Normalisierung nach dem Corona-Boom gespürt. Quartal für Quartal stellte sich die Frage, ob die Talsohle erreicht ist.
Fortschritte bei Profitabilität
Die nun ausgewiesenen Zahlen für das Startquartal liegen nun beim Umsatz und Rohertrag im Rahmen der Werte des Schlussquartals 2023. In der Mitteilung ist aber von einer leicht anziehenden Nachfrage die Rede.
Grössere Fortschritte gab es bei der Profitabilität. So stieg die Konversationsrate, die das Verhältnis von EBIT zum sogenannten Rohertrag beschreibt und für das Management eine wichtige Kenngrösse ist, auf 18 Prozent. Im vierten Quartal 2023 war sie auf 15,6 Prozent abgerutscht. Begründet wird die Verbesserung mit einem Fokus auf Kostenmassnahmen.
In den Boom-Jahren 2021 und 2022 waren aber zum Teil Werte von über 30 Prozent erreicht worden. Mittelfristig will Kühne+Nagel denn auch wieder deutlich höhere Werte erzielen. Es werden Raten von 25 bis 30 Prozent angepeilt.
Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr gibt das Unternehmen nicht.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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