Künstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz wichtig für Industrie
SDA
24.9.2018 - 15:52
Europäische Industrie-Manager haben die Macht Künstlicher Intelligenz verstanden. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/AP/MARK SCHIEFELBEIN
Industrie-Unternehmen in Europa haben die Bedeutung Künstlicher Intelligenz als einen massgeblichen Schlüssel-Faktor für ihren künftigen Erfolg erkannt. Im Schnitt erwarten die Unternehmen dadurch Umsatzzuwächse von 11,6 Prozent bis 2030.
Dies geht aus einer Studie hervor, die von Hewlett Packard Enterprise (HPE) und den Ausrichtern der Konferenz Industry of Things World in Berlin durchgeführt wurde. "Unsere Umfrage zeigt, dass der europäische Industrie-Sektor die strategische Macht Künstlicher Intelligenz verstanden hat", sagte HPE-Manager Volkhard Bregulla am Montag in Berlin.
Der Umfrage zufolge, in der 858 Vertreter von vorwiegend in Europa tätigen Industrie-Unternehmen befragt wurden, beschäftigt sich die Mehrheit (61 Prozent) mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. 11 Prozent haben entsprechende Technologien bereits im Einsatz. Allerdings nutze rund die Hälfte der Unternehmen die Technologien lediglich für ein Einsatz-Szenario, sagte Bregulla. 95 Prozent von ihnen geben jedoch an, dass ihre gesteckten Ziele erreicht oder sogar übertroffen wurden.
Unzureichende Daten
Eine der grossen Herausforderungen bestehe jedoch in der unzureichenden Qualität und Quantität verfügbarer Daten - dem Ausgangsmaterial für entsprechende Analysen und Prozesse. Zu den Hürden werde aber auch fehlendes Know-how gezählt.
Auf der Industry of Things World in Berlin dreht sich noch bis einschliesslich Dienstag alles um die digitalen Herausforderungen in der Industrie und konkrete Lösungsansätze. Flankiert von Vorträgen und Arbeits-Sessions will die Konferenz eine Plattform fürs industrieübergreifende Netzwerken bieten. Mehr als 600 Vertreter aus verschiedenen Industriezweigen werden erwartet. Zu den Partnern gehören unter anderem HPE, Intel und Microsoft.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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