GrossbritannienLokführer-Streik in England legt erneut Bahnverkehr lahm
SDA
3.6.2023 - 16:11
Ein Streik der Lokführergewerkschaft Aslef hat in England am Samstag erneut für schwere Einschränkungen im Bahnverkehr gesorgt. Wie die BBC berichtete, standen auf 60 Prozent aller betroffenen Schienenverbindungen die Züge still.
3.6.2023 - 16:11
SDA
Die Gewerkschaft will damit im Streit um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen den Druck auf die Bahnbetreiber erhöhen. Der Streik fällt auf einen betriebsamen Tag. Besucher von Grossveranstaltungen wie dem FA-Cup-Finale zwischen den Fussballerstligisten Manchester City und Manchester United im Londoner Wembley-Stadion wurden aufgerufen, nicht mit der Bahn anzureisen.
Allein zum Pferderennen Epsom Derby, das südwestlich der britischen Hauptstadt ausgetragen wird, wurden 100 000 Menschen erwartet. Hinzu kam ein Cricket-Länderspiel sowie Konzerte, wie eines von R'n'B-Legende Beyoncé in London und ein Auftritt des Popstars Elton John in Manchester.
Der Aslef-Streik am Samstag ist bereits der zweite Streiktag der Lokführer in dieser Woche. Schon am Mittwoch hatten sie die Arbeit in weiten Teilen Englands niedergelegt. Am Freitag hatte die Bahnmitarbeiter-Gewerkschaft RMT (Rail, Maritime and Transport Union) ihre Mitglieder zum Arbeitskampf aufgerufen.
Die Streiks in dieser Woche sind nur die jüngste Welle in mehreren, bereits seit Monaten andauernden Tarifstreitigkeiten, die immer wieder zu massiven Ausfällen im Bahnbetrieb führen. Die Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen, die an den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten ausgerichtet sind. Die Bahnbetreiber verweisen auf Verluste während der Pandemie.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.