Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza ist zufrieden mit dem aktuellen Geschäftsgang. Man verzeichne auch im dritten Quartal eine anhaltend starke Dynamik bei den Geschäften im Gesundheitsbereich.
Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit, ohne Zahlen zu nennen. Lonza bestätige daher die im Juli angehobene Gesamtjahresprognose.
Gemäss dieser soll der Lonza-Umsatz 2018 "im mittleren bis hohen einstelligen Bereich" wachsen. Und die um Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen bereinigte Betriebsgewinn-Marge, die sogenannte Kern-EBITDA-Marge, dürfte mit den für das erste Halbjahr Semester ausgewiesenen 26 Prozent vergleichbar sein.
Bei dieser Prognose ausgeklammert ist die im Sommer 2017 für 5,5 Milliarden Dollar gekaufte US-Firma Capsugel. Den Hersteller von medizinischen Kapseln eingerechnet steigerte Lonza den Umsatz im ersten Halbjahr 2018 bereits um satte 33 Prozent. Ohne Capsugel wuchs Lonza von Januar bis Juni um 8,2 Prozent.
In Kraft bleiben auch die Vorgaben für das Jahr 2022, Capsugel inklusive. Bis zum genannten Jahr will Lonza den Umsatz auf 7,5 Milliarden Franken steigern und die Kern-EBITDA Marge auf 30 Prozent.
Der Zwischenbericht birgt nicht viele Überraschungen, hat Lonza doch vor gerade mal erst einem Monat an einem Investorentag seine Strategie dargelegt und die Finanzziele bestätigt.
Die strategische Überprüfung der zur Disposition gestellten Einheit "Water Care" dauert gemäss Lonza an, wie ebenfalls bereits auf dem Kapitalmarkttag kommuniziert. Das Geschäft mit Produkten zur Wasserbehandlung habe zuletzt aber gewann deutlich an Dynamik gewonnen.
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