Nur Tage nach dem Protest in Venedig regt sich auch auf der spanischen Insel Mallorca Widerstand gegen den Kreuzfahrttourismus. Auf der Kampagnen-Website «You Move Europe» forderten rund 20 Verbände die Behörden auf, nur noch ein Kreuzfahrtschiff pro Tag zuzulassen.
Ausserdem sollen nur noch 4000 Touristen täglich in der Hauptstadt Palma de Mallorca erlaubt werden, wie es auf der Website am Dienstag weiter hiess.
Örtliche Unternehmensverbände kritisierten den Vorstoss und wiesen auf die positiven Auswirkungen des Kreuzfahrttourismus auf die örtliche Wirtschaft hin.
Derzeit gingen täglich drei oder vier Schiffe vor Anker und brächten 15'000 Menschen in die Stadt, sagte Jaume Garau, Leiter der Umweltplattform Palma XXI, der Nachrichtenagentur AFP.
Wie aus der amtlichen Statistik hervorgeht, ist die Zahl der Kreuzfahrttouristen, die in Palma an Land gehen, zwischen 2009 und 2018 von 545'000 auf 1,19 Millionen gestiegen. Einer Studie der europäischen Organisation Transport & Environment zufolge weist Palma de Mallorca nach Barcelona die höchste durch Kreuzfahrtschiffe verursachte Luftverschmutzung Europas auf.
Als Reaktion auf die Kollision eines Kreuzfahrtriesen mit einem Ausflugsschiff in Venedig hatten dort am Samstag tausende Menschen gegen den Kreuzfahrttourismus demonstriert. Sie forderten, die grossen Schiffe aus der Lagunenstadt in der italienischen Adria zu verbannen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.