Die Schweizer Hoteliers haben auch im November mehr Übernachtungen verbucht. Das Plus ist praktisch vollständig den Schweizern zu verdanken, deren Nachfrage viel höher war als jene von ausländischen Gästen.
Insgesamt zählten die Hoteliers im November 2,09 Millionen Übernachtungen. Das sind 3 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag bekanntgab. Im Oktober konnten sich die Hoteliers über 1,8 Prozent mehr Gäste als im Vorjahr freuen.
Dabei wuchs im November die Zahl der Schweizer Gäste um 5,9 Prozent auf beinahe 1 Million. Bei den ausländischen Gästen nahm die Nachfrage nur leicht um 0,4 Prozent auf 1,09 Millionen zu, wie aus den BFS-Zahlen hervorgeht.
Deutliche Einbussen gab es bei den Gästen aus Italien (-6,2%) und dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland (-3,6%). Auch die Russen kamen deutlich weniger (-4,2%). Auf der anderen Seite schliefen die Amerikaner markant häufiger in Schweizer Hotelbetten (+11,2%). Sie sind das zweitwichtigste Herkunftsland für die hiesigen Hoteliers. Zuwächse gab es auch bei den die Franzosen (+1,5%), die in der Rangliste die Nummer drei der Herkunftsländer sind.
Interessantes zeigt sich bei den Chinesen. Während die Nachfrage aus der Volksrepublik (ohne Hongkong) ein halbes Prozent schrumpfte, schossen die Übernachtungen der Hongkonger um fast 40 Prozent in die Höhe. Die ehemalige britische Kronkolonie wird seit Monaten von politischen Unruhen erschüttert.
Neues Rekordjahr in Sicht
Blickt man auf die ersten elf Monate des laufenden Jahres, nahmen die Übernachtungen um 1,6 Prozent auf 36,6 Millionen zu. Bis auf Januar und Februar hat es in jedem Monat ein Plus gegeben.
Mit den jüngsten Zahlen bleiben die Schweizer Hoteliers auf Kurs, den Rekord aus dem Vorjahr zu brechen. 2018 hatten die Schweizer Hotels 38,8 Millionen Übernachtungen verbucht und damit die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2008 übertroffen. Sollte der Dezember 2019 im Rahmen der letzten beiden Jahre ausgefallen sein, werden die hiesigen Hotels erstmals die Marke von 39 Millionen Logiernächten knacken.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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