AutoindustrieMercedes-Benz trotz Chipmangel mit starkem Ergebnis
cg
11.2.2022 - 12:39
Die Geschäfte des Autoherstellers Mercedes-Benz sind im vergangenen Jahr trotz der Probleme mit der Chipversorgung deutlich runder gelaufen. Das Unternehmen übertraf mit einem starken vierten Quartal die Prognose für die Profitabilität im Automobilbau.
Keystone-SDA, cg
11.02.2022, 12:39
SDA
In die Karten spielen Mercedes-Benz vor allem die hohen Autopreise bei Neu- und Gebrauchtwagen sowie der Fokus auf teure Modelle wie die S-Klasse und Maybach, wie der Dax-Konzern am Freitag bei der überraschenden Vorlage von Eckdaten mitteilte.
Betriebsergebnis verdoppelt
Den vorläufigen Berechnungen zufolge erwartet der Vorstand für die Sparte mit Pkw und Vans im vergangenen Jahr nun ein um Sondereffekte bereinigtes Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 14 Milliarden Euro – mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor, als der damals noch bestehende Daimler-Konzern hier 6,8 Milliarden Euro operatives Ergebnis erzielte.
Wie bereits bekannt, hatte der Autobauer mit seiner Stammmarke Mercedes-Benz 2021 mit 464'130 Autos fünf Prozent weniger ausgeliefert als im Jahr zuvor. Das lag vor allem am Engpass bei Halbleitern und anderen elektronischen Bauteilen.
Die Vans im Konzern lieferten zwar mit 334 210 Fahrzeugen 2,6 Prozent mehr Autos aus. Insgesamt übergab der Hersteller so aber nur 2,43 Millionen Fahrzeuge an Kunden. Das waren vier Prozent weniger als im Vorjahr.
Allerdings hatte das Management um Chef Ola Källenius sich für eine Priorisierung beim Einbau verfügbarer Halbleiter in lukrativere Modelle und Elektroautos entschieden, um dennoch einen möglichst hohen Gewinn einzufahren.
Sondereffekte nach Ausgründung vom Nutzfahrzeuggeschäft erwartet
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen – aufgrund verschiedener Effekte aus der Ausgründung des Nutzfahrzeuggeschäfts – noch keine Konzernfinanzdaten vor. Allerdings rechnet das Unternehmen damit, dass die Börsennotierung von Daimler Truck einen hohen positiven Einmaleffekt mit sich bringt.
So werde das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern auf Konzernebene um 9 bis 10 Milliarden Euro besser ausfallen, hiess es. Der Lastwagen- und Bushersteller Daimler Truck war Mitte Dezember an die Börse gegangen.
Die endgültigen Zahlen inklusive des Nettoergebnisses für 2021 sollen am 24. Februar veröffentlicht werden.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde