Mercedes will vor allem mit teuren Luxusautos wachsen und damit besser verdienen. «Wir sind ein Luxusunternehmen», sagte Vorstandsvorsitzender Ola Källenius am Donnerstag bei einer Investorenkonferenz im französischen Ort Roquebrune-Cap-Martin am Mittelmeer.
19.5.2022 - 15:40
SDA
Källenius rechnet damit, dass die Zahl reicher Menschen in der Welt steigt. Deshalb gebe es Chancen, mehr Luxusautos zu verkaufen. Vor allem in China seien die Aussichten dank eines wachsenden Lebensstandards grösserer Bevölkerungsschichten gut.
Der Konzern hatte zuletzt vor allem wegen des Mangels an Halbleitern weniger Autos verkauft, aber dennoch besser verdient. Die hohe Nachfrage bei gleichzeitig eingeschränkter Verfügbarkeit führt seit schon einiger Zeit zu höheren Preisen.
Fokus auf teure Autos
Der Hersteller mit dem Stern will Einstiegsmodelle künftig aufwerten. Auf die Frage, ob das auf Dauer das Aus für Kompaktautos der A-und B-Klasse bedeute, gab es keine explizite Antwort. In Medien wird schon länger über ein mögliches Ende der beiden Klassen spekuliert.
Die Angebotspalette bei Mercedes soll künftig drei Kategorien haben. Im Spitzenbereich sind vor allem Fahrzeuge der Luxussubmarke Maybach, der Sportwagentochter AMG sowie die S- und G-Klasse mit ihren jeweiligen Elektro- und SUV-Ablegern einsortiert. Das Kernangebot soll die absatzstärksten Modelle rund um C- und E-Klasse umfassen.
Im Einstiegssegment mit den günstigeren Autos will Mercedes ausdünnen: Die Zahl der Karosserievarianten soll von sieben auf vier sinken, dafür soll die Technik der Modelle aufgewertet werden. Wie Källenius deutlich machte, sind kompaktere Autos nicht mehr nötig, um CO2-Emissionsziele einzuhalten. Denn auch grössere Autos würden mehr und mehr elektrifiziert.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.