Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erachtet die konjunkturelle Lage weiterhin als fragil. Dies geht aus der jährlichen Aussprache des Bundesrats mit den Spitzen der SNB zur Konjunkturlage und zur Geldpolitik hervor, wie der Bund am Mittwoch mitteilte.
Die Schweizer Wirtschaft habe im zweiten Quartal das moderate Wachstum zwar fortgesetzt, aber auch hierzulande hätten sich die Aussichten eingetrübt, lässt der Bundesrat verlauten, der sich dabei auf das Gespräch mit Barbara Steiner, der Präsidentin des Bankrats der SNB, sowie Thomas Jordan, dem Präsidenten des SNB-Direktoriums, stützt.
Die Gefahr einer Verschlechterung der internationalen Lage sei weiterhin gross, so die Mitteilung. Die Inflation sei gesunken, das globale Tiefzinsumfeld habe sich verfestigt und die Lage am Devisenmarkt bleibe unsicher.
Angesichts der anhaltenden hohen Bewertung des Schweizer Frankens hält Jordan fest, dass die Geldpolitik mit Negativzins und Interventionsbereitschaft unverändert notwendig sei. Weiter sieht er anhaltende Ungleichgewichte im Immobilien- und Hypothekenmarkt, insbesondere im Segment der Wohnrenditeliegenschaften.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.