NahrungsmittelNestlé erhöht Preise 2024 weniger stark als bisher
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25.4.2024 - 09:17
Nestlé erhöht die Preise weniger stark als zuvor: KitKat ist eine bekannte Marke des Schweizer Nahrungsriesen (Archivbild).
Keystone
Mit Preiserhöhungen von nur noch gerade 3,4 Prozent liegt Nestlé wieder etwa auf dem Niveau von Anfang 2021. Die letzten acht Quartale erhöhte das Unternehmen die Preise jeweils um mehr als 5, teilweise sogar um über 10 Prozent.
25.4.2024 - 09:17
SDA
Davor hatte das sogenannte Pricing jahrelang unter 2 Prozent gelegen. Nun dürften sich die Preisanpassungen aber langsam wieder auf «normale» Niveaus begeben, wie Firmenchef Mark Schneider am Donnerstag an einem Call mit Journalisten erklärte. «Auf Konzernebene sehen wir das ganze Jahr über eine sehr moderate, aber positive Preisentwicklung», sagte er. Sprich: Nestlé dreht zwar weiterhin an der Preisschraube, dies aber weit weniger stark als bisher.
Zudem werde die Preisgestaltung «nuancierter» und anhand der Produktkategorie der Konsumentenstimmung in den Märkten getroffen. «Wir entscheiden das markenspezifisch und abhängig vom lokalen Markt.» Wenn in einem Markt also die Kaufkraft ohnehin schon schwach ist, versucht das Unternehmen, nicht auch noch durch Preiserhöhungen die Nachfrage der Konsumenten zu dämpfen.
Bei manchen Produkten und in manchen Märkten seien Preiserhöhungen jedoch nach wie vor notwendig. «Während einige Rohstoffe inzwischen wieder günstiger zu haben sind, halten die hohen Preise für Rohstoffe wie etwa Kakao und Kaffeebohnen an», sagte er. Das mache teils weitere Preiserhöhungen notwendig.
Eine negative Preisgestaltung – also dass das Unternehmen die Preise senkt – sieht Schneider zumindest auf Konzernebene derzeit nicht.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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