Pharma Novartis legt bei Umsatz und Gewinn deutlich zu

tp

23.4.2024 - 07:04

Beim Basler Pharmakonzern haben sich die Geschäfte im ersten Quartal gut entwickelt. (Archivbild)
Beim Basler Pharmakonzern haben sich die Geschäfte im ersten Quartal gut entwickelt. (Archivbild)
Keystone

Novartis ist im ersten Quartal 2024 weiter gewachsen. Der Konzern setzt damit seinen dynamischen Wachstumspfad als nun fokussiertes Pharmaunternehmen fort. Für das Gesamtjahr erhöht das Management seine Prognosen.

Keystone-SDA, tp

Zwischen Januar und März hat Novartis 11,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das ist ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) lag der Zuwachs bei 11 Prozent. Nachdem der Pharmariese im vergangenen Oktober die Generikasparte Sandoz abgespalten hat, fällt die frühere Spartenberichterstattung weg. Novartis ist nun ein reines fokussiertes Pharmaunternehmen.

Operativ verdiente Novartis im ersten Quartal 3,4 Milliarden US-Dollar (+29%). Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 2,7 Milliarden nach knapp 2,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs sei vor allem der insgesamt besseren Geschäftsentwicklung geschuldet, heisst es in der Mitteilung weiter.

Für Analysten ist allerdings der um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn wichtiger. Mit 4,5 Milliarden fiel dieser im ersten Quartal besser als der AWP-Konsens aus.

Nach dem erfreulichen Jahresauftakt setzt die Novartis-Führung die Messlatte für das Gesamtjahr 2024 hinauf. So soll der Umsatz zu konstanten Wechselkursen neu im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen. Bisher stellt Novartis ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Für den operativen Kerngewinn wird neu eine Zunahme im tiefen zweistelligen Prozentbereich angestrebt (bisher: hohen einstelligen Bereich).

Darüber hinaus schlägt der Konzern der Generalversammlung 2025 die Wahl von Giovanni Caforio als Präsident des Verwaltungsrats vor. Er würde damit den langjährig amtierenden Jörg Reinhardt beerben.