NachfrageeinbruchOpec und Partner wollen über Erdöl-Fördermenge reden
dpa/toko
12.4.2020
Die Opec setzt mit seinen Partnern Gespräche über Erdöl-Fördermengen fort.
Source:Richard Vogel/AP/dpa
Der Bedarf an Rohöl wird nach Schätzung der Opec wegen der Corona-Krise deutlich sinken. Nun setzt das Ölkartell mit kooperierenden Staaten Gespräche über eine Produktionskürzung fort.
Das Ölkartell Opec und die mit ihm kooperierenden Staaten wollen nach Angaben Aserbaidschans die Gespräche über die geplante Erdöl-Förderkürzung an diesem Sonntag fortsetzen.
Die Video-Konferenz mit den zuständigen Ministern sei für 18.00 Uhr (MESZ) angesetzt, sagte ein Sprecher des Energieministeriums in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Sie wollten noch offene Fragen klären.
Unklar war aber, wie verbindlich diese Zusagen sind und ob sich alle grossen Erdöl produzierenden Länder letztlich auch daran halten. Der Kreml mahnte am Sonntag eine Einigung an. Sonst drohe ein nicht mehr kontrollierbares Chaos bei den Energiepreisen, sagte Sprecher Dmitri Peskow im Staatsfernsehen.
Eine Kürzung um zehn Millionen Barrel Öl pro Tag und mehr schien zuletzt unumgänglich, da die Corona-Krise und ein Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland den Ölpreis haben abstürzen lassen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft