Maschinenindustrie Peter Spuhler: Probleme für Exportwirtschaft sind Frage der Zeit

sda

27.11.2022 - 02:30

Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. "Es schlägt also bereits wieder durch", sagte er. (Archivbild)
Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. "Es schlägt also bereits wieder durch", sagte er. (Archivbild)
Keystone

Für Stadler-Rail-Chef Peter Spuhler sind neue Probleme für die Exportwirtschaft eine Frage der Zeit. In der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sei der Auftragseingang im 3. Quartal um 21 Prozent eingebrochen. «Es schlägt also bereits wieder durch», sagte er.

27.11.2022 - 02:30

Zurzeit herrsche ein «toxischer Mix» aus Lieferengpässen, Preissteigerungen, Fachkräftemangel und den Spannungen zwischen den USA und Russland sowie China. «Seit 2010 sind wir praktisch immer im Krisenmodus», sagte Spuhler im Interview mit der «SonntagsZeitung».

Das Stadler-Werk in Belarus laufe zurzeit auf minimalstem Stand. «Wir hatten mal über 1500 Mitarbeitende und haben aufgrund der Sanktionen massiv reduziert», so Spuhler. «Einige Hundert haben wir auf die anderen Werke in den USA, Polen, Spanien, Deutschland und der Schweiz verteilt. Die Aufträge haben wir von Belarus nach Polen und teilweise auch in die Schweiz gezügelt.»

Europa müsse an sich glauben und Technologie und systemrelevante Infrastruktur «verteidigen», also nicht etwa in chinesische Hand geben.

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