Der Porsche Macan ist in der Schweiz in diesem Jahr bislang der meistverkaufte Porsche. (Archiv)
Keystone
Porsche hat von Januar bis September mehr Sport- und Geländewagen verkauft. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden 242'722 Fahrzeuge ausgeliefert – rund 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Autobauer am Freitag in Stuttgart mitteilte.
13.10.2023 - 10:06
SDA
Der Absatz wuchs demnach in fast allen Weltregionen – im wichtigsten Automarkt China ging er jedoch zurück. Dorthin seien 60 748 Wagen ausgeliefert worden. Das entspricht einem Rückgang von etwa 12 Prozent. Das liege vor allem an der weiterhin herausfordernden Wirtschaftslage in dieser Region, hiess es.
In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge von Januar bis September um gut 19 Prozent. Im restlichen Europa verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, rund 23 Prozent mehr Autos. Für die Schweiz weist Porsche zwar keine separaten Zahlen aus – doch Statistiken des Importverbands Auto-Schweiz zeigen, dass auch hierzulande die Porsche-Käufe deutlich anzogen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 16 Prozent mehr neue Porsches zugelassen.
In Nordamerika betrug das Absatzplus 14 Prozent, in Übersee- und Wachstumsmärkten 23 Prozent. «In weltwirtschaftlich unsicheren Zeiten profitieren wir aktuell insbesondere von unserer weltweit sehr ausbalancierten Absatzstruktur», sagte Vertriebschef Detlev von Platen.
Besonders beliebt ist der Sportwagen-Klassiker 911. Von diesem Modell verkaufte der Autobauer 27 Prozent mehr. Hoch im Kurs stand auch der Kompakt-SUV Macan mit einem Plus von 15 Prozent. Der vollelektrische Taycan, dessen Absatz zuletzt geschwächelt hatte, verkaufte sich ebenfalls besser: Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge stieg um 11 Prozent auf 27 885.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft